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75 Kilometer langer Ultramarathon um Fehmarn gegen den geplanten Belttunnel

BU: Die Teilnehmer des „Horst Sporleder Ultramarathons“ im vergangenen Jahr kurz vor dem Start

BU: Die Teilnehmer des „Horst Sporleder Ultramarathons“ im vergangenen Jahr kurz vor dem Start

Am 21. Mai findet zum vierten Mal der Horst Sporleder Ultramarathon rund um Fehmarn statt. Mindestens fünf Läufer werden antreten, die beeindruckenden 75 Kilometer rund um Fehmarn in einem Stück zu laufen. Organisiert wird der Lauf von dem Hamburger Ole Sporleder, der den Lauf in Gedenken an seinen 2011 verstorbenen Vater ins Leben gerufen hat. Er widmet diesen Lauf überdies den BELTRETTERN, der Bewegung aus mittlerweile mehr als 50 Initiativen, Parteien und Unternehmen für den Schutz der Ostsee und der Region sowie gegen den geplanten Belttunnel. Symbol der BELTRETTER ist das blaue Holzkreuz, das in immer mehr Vorgärten, an immer mehr Straßen und auf immer mehr Feldern im Norden steht. Ole Sporleder: „Wir widmen den Lauf den Beltrettern, da uns die Insel und ihre Natur am Herzen liegen. Die Länge des Laufes steht auch für den langen Atem, den man braucht, wenn man für etwas kämpft, das einem wichtig ist und einem wirklich am Herzen liegt.“ Besonders an diesem Ultramarathon ist, dass alle Teilnehmer als Gruppe laufen, während sonst eigentlich jeder für sich allein das Ziel anpeilt. Ole Sporleder: „Das ist auch eine Herausforderung, denn eigentlich hat jeder sein eigenes Tempo und seinen eigenen Takt. Wir wollen aber alle gleichzeitig zum Ziel gelangen.“ Start wird am 21. Mai etwa um 9.30 Uhr auf dem Deich vor dem Campingplatz Niobe sein. Die Läufer aus z. B. Hamburg, Hittfeld und Quickborn rechnen damit, etwa 9 ½ bis 10 ½ Stunden unterwegs zu sein. Ole Sporleder läuft bereits seit 29 Jahren und ist schon 402 Marathon- und Ultramarathon-Strecken gelaufen. In Köln ist er einmal 48 Stunden am Stück gelaufen und hat dabei 302,795 Kilometer zurückgelegt.


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