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Reporter Eutin

„Fein wat ut de Pann“

Schönberg (kas). „Rusers Hotel“ ist aus der 25. Runde des traditionellen Wettkampfs um das beste „6 Taler Gericht“ in der Probstei als Sieger hervorgegangen. Die Köche um Jochen Ruser aus Schönberg konnten mit ihrem Zanderfilet auf Möhren-Pastinakengemüse und einer Krebssauce sowie feinen Bandnudeln überzeugen und verwiesen die Konkurrenz auf die Plätze. Dem kulinarischen Wettbewerb stellten sich Köche der „Küstenperle“ (Heidkate), „Witt´s Gasthof“ (Krummbek), „Filou“ (Schönberger Strand) sowie der „Felsenburg“ (Schönberger Strand). Somit wirbelten bei der Veranstaltung insgesamt 13 Köche in der Küche. Um 22 Uhr standen die Sieger fest: 1. Platz - „Rusers Hotel“, 2. Platz - „Witt´s Gasthof“. Die übrigen Teilnehmer konnten sich auch über den 3. Platz sehr freuen, denn Verlierer gibt es hierbei eigentlich nicht. Rund 170 Gäste waren zu diesem Schönberger Ereignis gekommen. Gerd Wilkens vom Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) moderierte den Abend. Die stellvertretende Bürgermeisterin Antje Klein begrüßte - auch im Namen von Bürgervorsteherin Christine Nebendahl - Landrätin Stephanie Ladwig, Amtsdirektor Sönke Körber, Schönbergs früheren Bürgermeister Wilfried Zurstraßen sowie den Kreistagsabgeordneten Lutz Schlünsen. „Wenn sich vor dem Schönberger Rathaus Schlangen bilden, sich bereits geraume Zeit vor Öffnung der Türen Menschen einfinden, um zu den ersten zu gehören, die Einlass bekommen, dann dokumentiert das nicht die Liebe dieser Bürger zur Verwaltung, sondern das hat nur einen Grund: hier gibt es Eintrittskarten für das 6 Taler Gericht“, so Antje Klein. Nach den Grußworten wurde dann auch schon das erste Essen aufgetischt. Im 20- bis 25-Minuten Takt folgten weitere vier Essen - die Reihenfolge der teilnehmenden Betriebe war vorher ausgelost worden. Wer welches Essen zubereitet und angerichtet hat, blieb bis zum Schluss ein spannendes Geheimnis. Für die Bewertung der einzelnen Speisen lagen für jeden Gast Stimmzettel aus, auf denen die Noten 1 bis 5 vergeben werden konnten. Wobei nur vollständig ausgefüllte Bögen berücksichtigt würden, erklärte Wilkens. Jeder der Köche habe seinen Platz und seine Aufgabe, und somit gehe die „Fließbandarbeit“ lautlos vonstatten. Insgesamt 850 Essen wurden angerichtet. So etwas geht nicht ohne freundliche Serviererinnen, von denen jede rund 100 Teller am „6 Taler-Abend“ auf den Platz brachte und auch wieder abräumte. „Dafür gilt auch diesen ein besonderer Applaus“, hob Gerd Wilkens hervor, der das kulinarische Ereignis als gute Werbung für die Gastronomie wertet. „Ich glaube, dass dieser Wettbewerb wieder mehr Zuspruch bei den Gastronomen findet“, so Wilkens Prognose. Alle 6 Taler-Gerichte stehen in dieser Saison übrigens in den jeweiligen Betrieben auf deren aktueller Speisenkarte und kosten 12.50 Euro.


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