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„Kreuz-Ritter“ bitten um Unterschriften

Mit einem Aktionstag und einer Demonstration am Bahnübergang in der Geibelstraße hatten die „Kreuz-Ritter“ auf die drohenden Probleme aufmerksam gemacht. Jetzt bitten sie um Unterschriften, die in Berlin übergeben werden sollen. Foto: privat/hfr

Mit einem Aktionstag und einer Demonstration am Bahnübergang in der Geibelstraße hatten die „Kreuz-Ritter“ auf die drohenden Probleme aufmerksam gemacht. Jetzt bitten sie um Unterschriften, die in Berlin übergeben werden sollen. Foto: privat/hfr

Bad Schwartau. Die Bad Schwartauer „Kreuz-Ritter“ bitten um Unterstützung aller Bad Schwartauer und aller durch die Hinterlandanbindung betroffenen Menschen. Eine Unterschriftensammlung soll Aufmerksamkeit in Berlin erregen. Denn die von der BD Netz AG angebotenen sechs Meter hohen Lärmschutzwände gehören zwar zum gesetzlichen Lärmschutz, lösen nach Auffassung der „Kreuz-Ritter“ aber die Probleme nicht, die durch das Mehr an Güterzügen und zusätzlichem Verkehrsaufkommen drohen. „Unsere Forderungen nach übergesetzlichem Schutz muss bereits in das Planfeststellungsverfahren der Schienenanbindung einfließen“, so Sprecherin Maike Vogel. Konkret fordern sie die Tieferlegung und Deckelung der Bahngleise im gesamten Stadtgebiet oder alternativ eine Neubautrasse. Zusätzliche Maßnahmen bedeuten jedoch Mehrkosten und längere Planungszeit. Über beides kann nur die Bundesregierung entscheiden. Vogel: „Wir haben bis jetzt 800 Unterschriften. Bitte unterschreiben auch Sie unsere Unterschriftensammlung ,gemeinsam für unser BAD’“. 3.000 Unterschriften seien das Ziel, mit dem „wir ernst genommen werden und nach Berlin fahren werden, wenn genügend Unterstützer unterzeichnet haben“, erklärt die Aktivistin. Die Unterschriftensammlung liegt an öffentlichen Stellen sowie bei zahlreichen Gewerbetreibenden in Bad Schwartau und Umgebung aus und kann dort unterzeichnet werden. Die Aktion läuft noch bis zum 15. August und wird gegebenenfalls verlängert. Eine Übergabe der Unterschriften direkt in der Bundeshauptstadt ist geplant.


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