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„25 Prozent sind immer für Sie”

Matthias Benkstein aus dem Vorstand der Volksbank Eutin und Vertriebsleiter Jörn Grabbert mit Vertretern der Einrichtungen, die sich in diesem Jahr über einen Betrag aus dem Erlös des Gewinnsparens freuen.

Matthias Benkstein aus dem Vorstand der Volksbank Eutin und Vertriebsleiter Jörn Grabbert mit Vertretern der Einrichtungen, die sich in diesem Jahr über einen Betrag aus dem Erlös des Gewinnsparens freuen.

Eutin (ed). Wenn sich Vertreter aus Kindertagesstätten, der Malenter DLRG und gemeinnützigen Einrichtungen der Region wie den Kindern auf Schmetterlingsflügeln oder dem Hof Kremper Au bei der Volksbank Eutin treffen, ist schon zu ahnen, dass es ein schöner Anlass sein muss. Und schön war er tatsächlich, der Geldregen von 8.500 Euro, den die Volksbank Eutin unter den elf Einrichtungen aufteilte – mit Beträgen zwischen 500 und 2.000 Euro wurden sie bedacht, generiert aus dem Gewinnsparen der Volksbank.
Wer ein Gewinnspar-Dauerlos bei der Volksbank Eutin erwirbt, darf sich sicher sein, dass ein Viertel seines Spieleinsatzes dazu verwendet werden, Hilfe und Unterstützung in der Region zu leisten. „25 Prozent sind immer für Sie“, so Matthias Benkstein. „Und auch wenn das immer ein eher kleiner Betrag ist, so wird daraus doch dank unserer Sparer eine fünfstellige Summe.“ Die dann unter sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen der Region verteilt werden – vorgeschlagen werden diese von den Mitarbeitern der Volksbank Eutin, „denn sie sind an der Basis und wissen, wo das Geld gut aufgehoben sein wird“, so Matthias Benkstein. Aus den Vorschägen ausgewählt wurden in diesem Jahr der Kindergarten Schneckenhaus in Eutin-Neudorf, die Kinder auf Schmetterlingsflügeln aus Pansdorf, die Evangelische KiTa in Scharbeutz, die KiTa Ostseekinder des Kinderschutzbundes in Haffkrug, der Förderverein Quiselhaus aus Timmendorfer Strand, der Kindergarten Alte Schule in Benz, die Kinderspielstube in Malente, die Malenter DLRG, der Hof Kremper Au, der Verein der Freunde und Förderer Schule Pönitz und der Verein zur Hilfe Krebskranker Ostholstein.
Die Beträge von 500 oder 750 Euro stellen für die Einrichtungen oftmals die Möglichkeit dar, Anschaffen zu tätigen, die aus dem normalen Budget heraus nicht realisierbar sind. So plant der Kindergarten Alte Schule Forschungsmaterialien für die Forschergruppe anzuschaffen, erzählt Erzieherin Steffi Gramsee – Lupen, Schnittmesser, vielleicht sogar ein eigener Forschertisch. Der Hof Kremper Au, auf dem Kinder und Jugendliche, die nicht mehr in ihren eigenen Familien leben können oder wollen, ein geborgenes Zuhause bei Sonja und Wolf Hinrich Koch finden, investiert das Geld in die Anschaffung eines Spielgerüstes.
Den größten Betrag in Höhe von 2.000 Euro erhielt der Verein zur Hilfe Krebskranker – aus einem traurigen Grund: Im vergangenen Dezember verstarb Tanja Kannenberg aus dem Vorstand der Volksbank Eutin mit nur 45 Jahren an den Folgen ihrer Krebserkrankung. Der Verein zur Hilfe Krebskranker unterstützt und berät an Krebs erkrankte Menschen und ihre Angehörigen.
Geholfen wird auch in finanziellen Notsituationen, wenn staatliche Stellen nicht helfen oder Hilfeleistungen sich verzögern – aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen wird finanziert, was durch die Krankheit ansteht und von den Erkrankten nicht getragen werden kann. Perücken oder auch neue Kleidung, wenn nach der Chemotherapie stark an Gewicht verloren oder zugenommen wurde, Sportkleidung für den Rehasport wird auf unbürokratische Weise finanziert. Auch werden finanzielle Engpässe überbrückt, die durch die Krankheit bedingte Arbeitslosigkeit ausgelöst werden. Zudem bietet der Verein zahlreiche Sportgruppen nach Krebs wie auch psychologische Hilfe an. „Das Geld kommt in unseren Topf“, freut sich Dr. Uta Fenske aus dem Vorstand des Vereins, „aus dem wir krebskranken Menschen zumindest die finanziellen Sorgen ein bisschen nehmen können.“
Der Geldsegen sei ein Dankeschön für alle, die sich in den Vereinen und Einrichtungen engagierten. „Wir sind als Genossenschaftsbank tief in der Region verwurzelt“, erklärt Matthias Benkstein, Vorstandssprecher der Volksbank Eutin, „darauf gründet unsere regionale und soziale Verantwortung, aus der heraus wir den Menschen hier gerne helfen.“


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