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Festspiele feiern Kartenrekord

Gratulationen und Geschenke zum Kauf der 30000. Karte erhielt Dorit Ernst (Mitte) von (von links) Bürgervorsteher Dieter Holst, Geschäftsführer Falk Herzog, Weinhändler Stefan Knorr, Festspiele- Gesellschafter Dr. Joachim Scheele, Bürgermeister Carsten Behnk, Bäckereichef Hans-Peter Klausberger und Intendantin Dominique Caron. Foto: Horstmann/NEF

Gratulationen und Geschenke zum Kauf der 30000. Karte erhielt Dorit Ernst (Mitte) von (von links) Bürgervorsteher Dieter Holst, Geschäftsführer Falk Herzog, Weinhändler Stefan Knorr, Festspiele- Gesellschafter Dr. Joachim Scheele, Bürgermeister Carsten Behnk, Bäckereichef Hans-Peter Klausberger und Intendantin Dominique Caron. Foto: Horstmann/NEF

Eutin (t). Strahlende Gesichter bei den Eutiner Festspielen: Die Traumgrenze von 30.000 verkauften Karten für ihre 68. Saison ist jetzt durchbrochen worden. Die Jubiläumskarte hat die Eutinerin Dorit Ernst erworben; zu ihrer großen Überraschung erhielt sie dazu in der Opernscheune Glückwünsche von Geschäftsführer Falk Herzog und vier Freikarten für die nächste Spielzeit.
„Ich freue mich riesig über diese Überraschung. Ich hatte spontan noch Plätze für „My Fair Lady“ am Mittwoch nächster Woche gebucht und bin voller Vorfreude auf das Musical. Das kenne ich schon von einer Aufführung in München, jetzt bin ich gespannt, wie das Stück auf der Freilichtbühne wirkt“, sagte Dorit Ernst. Die Pflegeberaterin war dort bereits öfter zu Gast bei Opern-Vorstellungen der Festspiele; dass in dieser Saison ein Musical auf dem Spielplan steht, findet sie „richtig Klasse“.
Von einer „geschickten Programmwahl“ für 2018 sprach auch Bürgermeister Carsten Behnk, der kurzfristig zusammen mit Bürgervorsteher Dieter Holst zur Gratulationsrunde für Dorit Ernst in der Opernscheune angetreten war. „Wir sind hocherfreut über diesen erfolgreichen Saisonverlauf mit Besucherzahlen wie lange nicht mehr“, sagte Behnk. Dies beweise eindrucksvoll, welche überregionale Bedeutung den Festspielen zum Vorteil auch für Eutins Außenwirkung zukomme. Der Bürgermeister würdigte besonders die „konsequente Ausrichtung der Festspiele auf eine freundliche Ausstrahlung sowie ein leicht zugängliches Online-Angebot beim Kartenverkauf und der Programm-Präsentation.“
Geschäftsführer Falk Herzog machte neben dem Supersommer 2018, den einfallsreichen Inszenierungen und hervorragenden Künstlern auch die Kooperationsbereitschaft mit den Bühnen Kiel und Lübeck für den großen Zuspruch verantwortlich. Das Theater Kiel habe den Festspielen sehr mit Kostümen und Requisiten geholfen, vom Lübecker Theaterdirektor Christian Schwandt habe man im Vorjahr treffsichere Tipps für die Programmgestaltung erhalten. Herzog: „Wir wollen diese gute Zusammenarbeit in der Region gerne fortsetzen.“
Der Geschäftsführer verwies darauf, dass die Kartennachfrage für das Musical, aber auch für die Oper „La Traviata“ unverändert stark sei. Schon vier Vorstellungen von „My Fair Lady“ waren total ausgebucht. Zum Vergleich: Die bestbesuchte Aufführung im Vorjahr hatte die „Fledermaus“ mit 1412 zahlenden Zuschauern. Auf den 1886 Plätzen restlos ausverkauft war bei den Neuen Eutiner Festspielen seit 2011 bisher nur einmal „Nabucco“ im August 2012.
Mit bisher 30.000 verkauften Karten für die insgesamt 20 Veranstaltungen liegt die Auslastung der Tribüne schon jetzt bei knapp 80 Prozent. Eine annähernd gute Auslastung wurde 2013, zwei Jahre nach dem Neustart der Festspiele 2011, mit 74 Prozent durch die Publikumsrenner „Carmen“ und „Zauberflöte“ erreicht. Geplant wurde für 2018 mit einer Platznutzung von 62 Prozent. Dorit Ernst brachte ihr glücklicher Kartenkauf noch weitere Bescherungen. Der in der Außengastronomie bei den Festspielen engagierte Weinhändler Stefan Knorr überreichte ihr einen Präsentkorb, Bäckereichef Hans-Peter Klausberger schenkte ihr eine große Torte mit Ticket-Dekor. Die nahm Dorit Ernst gleich mit zum Treffen des von ihr geleiteten Gesprächskreises für Pflegeangehörige.


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