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Reporter Eutin

Wie Musik uns bewegt

Eutin (ed). Musik begleitet uns durchs Leben, Musik hören wir fast immer und überall – mal blenden wir sie aus, mal beschwingt sie, mal nervt sie und mal berührt sie uns. Wie Musik uns berührt und bewegt, das haben die jungen KünstlerInnen auf eindrucksvolle Weise mit ihren Werken gezeigt, mit denen sie am Jugendwettbewerb „jugend creativ“ der Volks- und Raiffeisenbanken teilgenommen haben. „Das Motto „Musik bewegt“ hat die jungen KünstlerInnen so richtig beflügelt“, freut sich Jörn Grabbert, Vertriebsleiter der Volksbank Eutin. „sie haben gezeigt, wie man die Gefühle, die Musik bewirkt, ins Bild setzen kann, analog und digital.“ Nach den tollen Bildern des letzten Jahres habe man sich im Team der Volksbank schon auf die nächste Runde gefreut – und sei nicht enttäuscht worden.
„Ein Leben ohne Musik? Das geht gar nicht“, so Carmen Harries-Scheel, die den Jugendwettbewerb in Eutin betreut und auch in der Jury sitzt, bei der Preisverleihung, „sie kann uns traurig, fröhlich oder beschwingt machen, und all das habt Ihr zum Ausdruck gebracht.“ Es sei nicht einfach gewesen, die Sieger auszuwählen – aber kein Wettbewerb ohne Sieger: Den ersten Platz für Klasse 1 und 2 gewann Lara Brandtner mit einer ganz persönlichen Hommage ans Klavierspiel. Sie hat – mit Wachsmalstiften in großartigen kräftigen Farben – eine coole Band gemalt mit sich selbst am Klavier, weil sie einfach so gern Klavier spielt. Und auf dem Klavier sitzt wie im echten Leben ihre Katze Ravenna. Tierisch wurde es auch in der nächsten Altersklasse: Clara Helena von Lucke malte ein „tierisch gutes Konzert“ im wahrsten Sinn des Wortes und überzeugte mit der Fröhlichkeit und der Ausdruckskraft ihrer tierischen Hauptdarsteller. Sie gewann den ersten Preis für Klasse 3 und 4.
Alma Holm (Klasse 5 und 6) und Jessica Kurgenov (Klasse 7 bis 9) zeigten mit ihren Bildern, wie wir in der Musik versinken können – Alma Holm liebt besonders Cellomusik und hat die innere Bewegung gemalt, die diese Art von Musik auslösen kann. Und auf Jessicas Bild wandelt ein Mädchen mit Kopfhörern fast traumwandlerisch durch eine vollmond-beschienene Landschaft – ein beeindruckendes Werk fast im Stil eines Manga.
Frieda Eskildsen, die Siegerin für die Klassen 10 bis 13, zeichnete und malte ein ganzes Straßenbild, das auf vielfältige Weise zeigt, wie Musik Menschen bewegen kann – wo Musik überall ist und was sie mit uns macht, hat Frieda auf so liebe- wie kunstvolle Weise ins Bild gesetzt.
Eine sehr coole Idee, das Motto filmisch umzusetzen, hatten die drei Preisträger Johannes Hilbert, Hans Magnus Heling und Justus Bornhöft – sie gingen mit ihrer Kamera auf die Straße und fragten Menschen, ob sie für sie nach der Musik in ihrem Kopf tanzen würden. „Und alle haben mitgemacht“, schmunzelt Justus Bornhöft, „ältere Leute, eine junge Mama mit Kinderwagen und der Postbote, das war toll.“ Toll ist auch das Ergebnis: Ein nur 34 Sekunden langer Film, der zeigt, dass wir alle Musik in uns haben, die uns tanzen lassen kann. Jeden auf seine Weise.
Der Jugendwettbewerb „jugend creativ“ der Volks- und Raiffeisenbanken wurde 1970 ins Leben gerufen und zählt zu den größten Jugendwettbewerben weltweit: Jährlich beteiligen sich international nahezu eine Million Kinder und Jugendliche daran. Die Siegerwerke auf Regionalebene werden auf die Landesebene weitergereicht – „und wir freuen uns besonders, dass aus Eutin so viele Gewinner auch auf Landesebene kommen wie noch nie zuvor“, strahlt Carmen Harries-Scheel. So belegten in ihren Altersklassen Alma Holm den ersten Platz, Laran Brandtner und Frieda Eskildsen den zweiten Platz, Jessica Kurgenov den dritten und Clara Helena von Lucke den vierten Platz. Die jungen Eutiner Filmemacher Johannes Hilbert, Hans Magnus Heling und Justus Bornhöft belegen natürlich auch auf Landesebene den ersten Platz mit ihrem Kurzfilm.


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