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Dichter, Übersetzer und Eutiner

Eutin (t). Die letzte Johann Heinrich Voß (1751-1826) in Eutin gewidmete Ausstellung wurde vor 18 Jahren aus Anlass des 250. Geburtstags des großen Eutiners in der Kreisbibliothek gezeigt. Seither schlummern die hier vorhandenen Voß-Manuskripte, Grafiken und Bücher wenig beachtet in den Magazinen – Grund genug, sie wieder einmal hervorzuholen und sich auf die kulturgeschichtliche Bedeutung dieses berühmten Dichters, Übersetzers und Publizisten zu besinnen.
Vom 13. Februar bis zum 22. Juni 2019 zeigt die Eutiner Landesbibliothek in den Flurvitrinen des Kavalierhauses ausgewählte Exponate, die sich in Eutin befinden und Leben und Werk von Johann Heinrich Voß mit unserer Stadt in Beziehung setzen. Schwerpunkte sind Haus und Garten der Familie Voß in Eutin, die hier entstandenen Übersetzungen von Homer und Vergil, die „Luise“ und das lyrische Werk. Weitere Vitrinen beschäftigen sich mit Vossens Übersetzungen aus modernen Sprachen, seiner Metrik und seinen Dichterfreunden. Erstmals öffentlich gezeigt wird der Abguss der Voß-Büste von Johann Nepomuk Zwerger (1796-1868), der sich ab 1837 zuerst im Bibliothekssaal der „Großherzoglichen Öffentlichen Bibliothek“ im Eutiner Gymnasium an der Plöner Straße befand und sich noch heute im Besitz der Johann-Heinrich-Voß-Schule auf dem Königsberg befindet. In der gemeinsam mit der Voß-Gesellschaft und den Freunden der Eutiner Landesbibliothek organisierten Eröffnungsveranstaltung am Mittwoch, dem 13. Februar um 19.30 Uhr im Seminarraum der Eutiner Landesbibliothek wird Bibliotheksleiter Dr. Frank Baudach in einem Kurzvortrag in die Thematik einführen. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Ausstellung zu besichtigen und mit einem Glas Voß- oder Gänsewein auf sie anzustoßen. Der Eintritt ist frei.


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