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Reporter Fehmarn

Über 300 Gäste beim Neujahrsempfang in Großenbrode

Rath Band, leckeren Snacks und Getränken begrüßten Bürgermeister Jens Reise und Kurdirektor Ubbo Voss vergangenen Samstag über 300 Gäste, die der kurzweiligen Veranstaltung erneut viel Positives abgewinnen konnten. Neben den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden folgten natürlich viele Vertreter der örtlichen Vereine und nicht zuletzt zahlreiche interessierte Bürger der Einladung ins MeerHuus. In seiner, wie gewohnt unterhaltsamen, Rede blickte Bürgermeister Jens Reise auf ein gelungenes Jahr 2016 zurück und fand viele lobende Worte für das Team des Tourismus-Service, die hohen Anteil am „ordentlich aufpolierten Image“ der Gemeinde haben, was unter anderem natürlich zu höheren Gästezahlen und daraus resultierend einer hervorragend funktionierenden gemeindlichen Wirtschaft führe. So hinterfragte er, ob nicht jeder in der Gemeinde in irgendeiner Art und Weise vom Tourismus leben würde, was Zustimmung hervorrief. Weiterhin galt ein Dank den anwesenden Privat- Investoren der Gemeinde: Mike Lindner und Jens Friedländer vom Holiday Vital Resort, natürlich auch Reimer Jens, die durch ihre Standorte maßgeblich zur Attraktivität der Gemeinde beitragen. „Die Grundschule entwickelt und erhält sich hervorragend“, so Reise, der im gleichen Zug Monika Klein lobend erwähnte: “Monika ist enorm tatkräftig und hält mir in Sachen Schule den Rücken frei.“ Es folgte ein kleines Intermezzo von Kai Mehrens, der feierlich seine Tombola-Spende in Höhe von je 370€ an den Kindergarten in persona Nicole Pries, die Jugendfeuerwehr in persona Marc Tätner und die Grundschule Großenbrode vertreten durch Heiko Müller, übergab, ehe Bürgermeister Reise erneut in den Dank-&Lobes-Koffer griff, um einen ganz außergewöhnlichen Großenbroder zu ehren: Hansi Feist. Seit knapp 50 Jahren ortsansässig, verlas Reise die Vita des ambitionierten Ehrenamtlers, die, ohne Übertreibung, gefühlt eine gute Seite des reporters füllen würde. Der letzte Blumenstrauß des Tages ging an Andrea Reise, die ihrem Mann die Zeit gewährt, die ein Bürgermeisterposten manchmal eben so verlangt. Die anschließende Rede von Tourismuschef Ubbo Voss war eine unterhaltsame Symbiose aus Zitaten und Metaphern, die dem Zuhörer Vorhaben und Fortschritte leicht verständlich erklärten. „Großenbrode ist auf dem Weg weg vom Geheimtipp hin zum angesagten Urlaubsort - es gibt allerdings noch viel zu tun“, lauteten die wenigen kritischen Worten zwischen spürbarem Stolz, der vor allem dem unermüdlichen Team des GTS/Bauhofes und dem bis jetzt Erreichten galt. Die Zusammenarbeit in der Gemeinde funktioniere vorbildlich. Besonders lagen Ubbo Voss einige Zahlen am Herzen: Ein Plus von 5,4 Prozent bei den Gästezahlen, 7,8 Prozent bei den Übernachtungen und mit durchschnittlich 9 Tagen Verweildauer Platz 1 im Kreis Ostholstein. Die darauf verlesene finanzielle Bilanz der GTS sorgte für besänftigende Gemüter im Publikum. Unter Applaus blieben dem Tourismusdirektor nur noch die besten Wünsche für das kommende Jahr auszusprechen. Als Gastredner konnte der CDULandtagskandidat Peer Knöfler begrüßt werden, der Großenbrode, seine Heimat, als „Perle am Fehmarnsund“ bezeichnete. Die Gemeinde sei ein bundesweites Beispiel dafür, wie man es machen kann. Das Ende seines sympathischen Auftretens brachte ein nachdenkliches „Wir Deutsche müssen anfangen unsere negativen Sichtweisen abzulegen.“, hervor, ehe ein „Think positive!“ für Applaus sorgte. Aus dem Ärmel schüttelte schließlich Heiligenhafens Bürgermeister Heiko Müller seine Gastrede, der mit einem Augenzwinkern vorschlug, den „gestohlenen Sand“ per Eimer-Kette wieder nach Heiligenhafen zu transportieren. „Die Schranken zwischen den Gemeinden müssen abgebaut werden“, erklärte Müller und fügte zu: „Aktuell ist man auf einem guten Weg.“ Versöhnliche, harmonische Stimmung besiegelte das Ende der Reden und den Beginn interessanter Gespräche im MeerHuus.


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