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Kristina Kolbe

Verdächtige Briefsendung in Heiligenhafen

Heiligenhafen. Am Dienstag traf auf dem Polizeirevier Heiligenhafen eine Briefsendung ein, aus der ein weißes Pulver herausrieselte.
 
Bis zur endgültigen Klärung, um welche Substanz es sich bei dem Pulver gehandelt hat, wurde zunächst die Dienststelle in der Lauritz-Maßmann-Straße und im weiteren Verlauf auch das Postverteilerzentrum in Heiligenhafen durch die zuständige Kreisordnungsbehörde gesperrt. Mit lediglich leichten Einschränkungen konnte die Polizei ihren Dienst aus den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr heraus aufrechterhalten.
 
Vonseiten der Polizei in Heiligenhafen wurden Ermittlungen aufgenommen. Durch die ATF (Analytische Task Force der Feuerwehr Hamburg) wurde der unbekannte Stoff mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Waschpulver analysiert. Nach übereinstimmender Bewertung von ATF-Mitarbeitern einerseits und dem Kreisgesundheitsamt Ostholstein andererseits wurde eine Gefährdung vor diesem Hintergrund schließlich verneint.
 
Ermittlungen des Polizeirevieres Heiligenhafen haben ergeben, dass beim Landeskriminalamt Hamburg ein Sammelverfahren gegen einen Tatverdächtigen geführt wird, der bereits mehrere derartiger Briefe an verschiedene Polizeidienststellen in Berlin und Hamburg verschickt hat und der auch für die hier eingegangene Postsendung verantwortlich sein könnte.
 
Bei der Staatsanwaltschaft in Lübeck wird derzeit geprüft, ob das Ermittlungsverfahren zuständigkeitshalber an die Staatsanwaltschaft in Hamburg abzugeben ist.


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