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BUND-Umwelthaus: „Ein Bildungs-Leuchtturm mit Strahlkraft“
Edda Disselhoff (Stellvertretende Landesvorsitzende des BUND-SH), Jürgen Leicher (Beisitzer Landesvorstadt), Lia Braunmiller (FÖJ), Dr. Claudia Bielfeldt (Landesvorsitzende des BUND-SH), Prof. Ingo Lütkemeyer, (IBUS Architektengesellschaft mbH), Bettina Hagedorn (Parlamentarische Staatssekretärin für Finanzen, MdB), Martina Stapf (Leiterin Umwelthaus), Heiner Woller (Geschäftsführer BUND-Umwelthaus Neustadt gGmbH), Dr. Irene Timmermann-Trosiener (Vorsitzende Kreisgruppe Ostholstein), Paula Hermena (FÖJ), Dr. Andreas Schmidt (Projektleiter), von lks. nach re.
Foto: Marco Gruemmer

So könnte das BUND-Umwelthaus Neustadt aussehen. (Skizze: IBUS Architektengesellschaft mbH)
Foto: Marco Gruemmer
Neustadt. Das BUND-Umwelthaus in Neustadt wird für die Zukunft fit gemacht. Geplant ist eine umfangreiche Modernisierung des sichtbar in die Jahre gekommenen Gebäudes (der reporter berichtete).
Am vergangenen Freitag besuchte Bettina Hagedorn (Parlamentarische Staatssekretärin für Finanzen, MdB) das BUND-Umwelthaus, um sich über den Fortschritt der Umbaumaßnahmen zu informieren. „Das Umwelthaus in Neustadt ist ein Bildungs-Leuchtturm, der mir seit über 25 Jahren besonders am Herzen liegt. Ich freue mich sehr, dass das Haus mit dem anstehenden Um- und Anbau zukunftsfähig gemacht wird und mit den vier Millionen Euro vom Bund seine großartige und wichtige Arbeit in Neustadt fortsetzen kann. Ich bin fest davon überzeugt, dass das neue Umwelthaus eine bundesweite Strahlkraft haben wird“, sagte Bettina Hagedorn.
Mit Unterzeichnung des Architektenvertrages geht der Umbau des BUND-Umwelthauses in die nächste Phase. Mittels einer EU-weiten Ausschreibung hat der BUND mit dem Architekten Prof. Lütkemeyer von der IBUS Architektengesellschaft mbH einen kompetenten Partner für den Umbau gefunden. IBUS hat in Neustadt bereits den Neubau der Stadtwerke geplant.
Projektleiter Dr. Andreas Schmidt nannte als Ziel für die Wiedereröffnung des Umwelthauses den Sommer 2023. Der Bauantrag soll bereits im Frühjahr 2021 gestellt werden, sodass die ersten vorbereitenden Baumaßnahmen nach Ende der Saison 2021 beginnen können. Die Gesamtkosten belaufen sich nach derzeitigem Stand der Planungen auf rund 6,5 Millionen Euro. Neben den vier Millionen Euro vom Bund hoffen die Verantwortlichen auf Unterstützung vom Land.
So sieht die Planung aus
Im Gespräch mit Bettina Hagedorn berichteten Dr. Claudia Bielfeldt und Edda Disselhoff über die Neuerungen nach dem Umbau. An dem einzigartigen Standort direkt an der Ostsee mit direktem Strandzugang und umgeben von einem Stadtwald wird das neue Umwelthaus dann Platz für die Beherbergung von zwei Schulklassen bieten. Dazu gehören drei Seminarräume, ein Kreativraum und ein Freizeitraum. Zudem wird das Haus komplett barrierefrei ausgebaut und für Inklusionsgruppen geeignet sein. Auch für die Neustädter Bürger und seine Besucher wird sich das Haus weiter öffnen. Geplant ist ein Ausstellungsbereich mit wechselnden Themen, wo jeder sich über die dem BUND wichtigen Natur- und Umweltthemen informieren kann.
„Betriebswirtschaftlich wäre der Standort nicht mehr lange tragbar gewesen und ohne Modernisierung auf absehbare Zeit eingegangen. Es gab keine Möglichkeit, das Haus mit nur wenig Geld nachzurüsten“, erläuterte Bettina Hagedorn.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist das Umwelthaus 2020 geschlossen worden, was alle Beteiligten sehr betrübt hat. In 2021 soll das Umwelthaus mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen wieder öffnen, wie Martina Stapf (Leiterin des Umwelthauses) berichtete. Auch in solchen erschwerten Zeiten ist das Thema Umweltbildung enorm wichtig. Daher kommt einer Institution wie dem Umwelthaus, das als Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit zertifiziert ist, eine besondere Aufgabe zu. (red/mg)
Strandmüllsammlung von Neustadt bis Rettin mit zahlreichen Freiwilligen

Beach Clean up Team Umwelthaus.

Am Umwelthaus wurde der Müll sortiert.

Beach Clean up Team Rettin bis DLRG Haus.

Es gab viel Abfall zu zählen.
Neustadt. Anlässlich des jährlichen „International Coastal Cleanup Day“ organisierte der BUND im Rahmen seines Umweltbildungsprojekts UNDINE II gemeinsam mit dem Stadtmarketing Neustadt am Sonntag, dem 22. September eine Strandmüll-Sammelaktion. Bei sonnigem Wetter wurden rund 40 Personen, die sich für die Strandmüllsammlung am Neustädter Umwelthaus eingefunden hatten, von Svenja Beilfuß (BUND) und Andrea Brunhöber (Stadtmarketing) begrüßt. Besonders freuten sich alle Anwesenden, dass sich auch Kinder an dieser Aktion beteiligten.
Insgesamt wurden die sechs Kilometer Strand zwischen dem Umwelthaus und der Seebrücke Rettin in verschiedene Abschnitte und entsprechende Teams unterteilt und die Teilnehmer von Svenja Beilfuß über das Ziel der Aktion und die Auswertung der Strandmüllsammlung informiert.
Um 14 Uhr waren die Teams mit der Müllsammlung und der Auswertung fertig. Insgesamt wurden 35 Kilo Müll gesammelt, der bei der Auswertung auch in verschiedene Kategorien unterteilt und gezählt wurde. Besonders häufig waren Zigarettenkippen mit 4266 Filtern sowie die „Fundstücke“ Plastik- und Styroporteile mit mehr als 550 Teilen und Lebensmittelverpackungen, wie zum Beispiel Gummibärchentüten. Aber auch Kurioses wurde eingesammelt, so Kleidungsstücke wie einzelne Socken und eine Winterjacke. Die gesammelten Daten werden nun weitergegeben und fließen ein in die weltweite Gesamtauswertung der Umweltorganisation Ocean Conservancy.
Auch wenn auf den ersten Blick der Strand sauber erschien, wurde insgesamt viel kleinteiliger Müll, wie Zigarettenfilter und Plastikfetzen, gesammelt. Dieser kann für die Tiere, die an und in der Ostsee leben gefährlich werden. Besonders Meeresvögel können die kleinen Müllteile mit Nahrung verwechseln und am Ende mit einem Magen voll von Plastik verhungern.
Die Initiatoren zeigten sich zufrieden mit der diesjährigen Aktion und dem erfolgreichen Beitrag zum Schutz der Natur und bedankten sich bei den fleißigen Helfern mit Kaffee und Kuchen. (red)
Geheimnisvolle Unterwasserwelt
Neustadt. Die Meeresschutz-Gruppe Oceanphilosophers lädt am Montag, 12. August, um 19 Uhr zu einem Vortrag mit dem Titel „Die Entdeckung der Tiefsee – Geheimnisvolle Unterwasserwelt“ im BUND-Umwelthaus Neustädter Bucht (Am Strande 9) ein.
Dr. Ulrike Kronfeld-Goharani von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel vermittelt hierbei einen Überblick über die rasante Fortentwicklung der Erforschung der Tiefsee. Was sind die größten Entdeckungen und was die damit verbundenen Schwierigkeiten und Herausforderungen für die Umwelt? Der Vortrag findet im Rahmen einer Segelwoche statt, die im Namen des Meeresschutzes von den Oceanphilosophers organisiert wird. Informationen dazu gibt es auf www.ozeantage.oceanphilosophers.com. (red)
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