Petra Remshardt

Doku „Von Neonazis und Superhelden“ im KoKi

Neustadt. Der ansonsten beschauliche Ort Themar in der Thüringer Provinz landete im Sommer 2017 europaweit in den Schlagzeilen, als dort eines der größten Rechtsrock-Konzerte der deutschen Nachkriegsgeschichte stattfand. Durch Themar geht seitdem ein Riss: zwischen Rechten und ihren Gegnern. Die Stadt, in der die AfD bei der letzten Bundestagswahl stärkste Kraft wurde und bei den jüngsten Landtagswahlen gewaltig dazu gewonnen hat, ist eine Hochburg für extrem rechte Musikveranstaltungen geworden. Die Dokumentation „Von Neonazis und Superhelden“, die am Mittwoch, dem 27. November um 20 Uhr mit Unterstützung des Arbeitskreis Cap Arcona im Kino-Center Neustadt läuft, gewährt Einblicke in eine rechte Parallelwelt, zeigt, wie gesellschaftlicher Rechtsruck funktioniert und kreativer Protest aussehen und wirken kann. Regisseur Adrian Oeser kommt ins Kommunale Kino (KoKi) Neustadt und wird nach dem knapp einstündigen Film über seine Erfahrungen in Themar berichten und Fragen beantworten. Karten gibt es in den Buchläden „Buchstabe“ und an der Abendkasse. (red)


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