

Lensahn. Am Sonntag, dem 24. Juli ab 10 Uhr findet auf dem
Museumshof Lensahn ein Garbenfest statt. „Weten wo dat eten herkümmt“ ist das
Thema an diesem Tag. Auf den Museumsfeldern des Museumshofes werden den
Besuchern verschiedene technische Entwicklungsstufen der historischen
Getreideernte präsentiert und sie sind eingeladen, tatkräftig mitzumachen.
Angefangen bei der Getreideernte mit der Sense, erleben die Besucher das
mühsame Mähen und anschließende Binden des Getreides von Hand zu Garben. Mit den
Ähren nach oben werden die Garben auf den Feldern zu Hocken aufgestellt, wo sie
die nächsten Wochen trocknen, um danach gedroschen zu werden. In der zweiten
technischen Entwicklungsstufe lässt sich das Mähen des Getreides mithilfe eines
Ablegers beobachten. Auch bei dieser Maschine werden die Garben von Hand
gebunden. In der dritten Entwicklungsstufe wird die Getreideernte mithilfe eines
Selbstbinders vorgeführt, der das Getreide mäht und zu fertigen Garben bindet.
In der vierten und letzten dargestellten Entwicklungsstufe kommt der Mähdrescher
zum Einsatz. In nur einem Arbeitsgang wird das Getreide gemäht und das Korn vom
Stroh getrennt (Dreschen).
Des Weiteren sind viele historische Gewerke auf dem Museumshof in Aktion. In
der gemütlichen Gaststube und im Biergarten kann gepflegt gegessen und getrunken
werden. Hausgebackene Torten und Kuchen stehen zum Schlemmen bereit und auch das
schmackhafte, nach altem Brauch im Lehmbackofen gebackene Brot kann von den
Besuchern erworben werden.
Viele Marktstände bieten ihre Ware feil, mit der Trecker-Kutsche fahren sie
über den Naturlehrpfad. Der Museumshof freut sich, seinen Gästen eine vergangene
Zeit hautnah vorzuführen. (red)