Petra Remshardt

Garbenfest

Beim Garbenfest lernen die Besucher die historische Entwicklung der Getreideernte kennen.

Beim Garbenfest lernen die Besucher die historische Entwicklung der Getreideernte kennen.

Lensahn. Am Sonntag, dem 24. Juli ab 10 Uhr findet auf dem Museumshof Lensahn ein Garbenfest statt. „Weten wo dat eten herkümmt“ ist das Thema an diesem Tag. Auf den Museumsfeldern des Museumshofes werden den Besuchern verschiedene technische Entwicklungsstufen der historischen Getreideernte präsentiert und sie sind eingeladen, tatkräftig mitzumachen.
Angefangen bei der Getreideernte mit der Sense, erleben die Besucher das mühsame Mähen und anschließende Binden des Getreides von Hand zu Garben. Mit den Ähren nach oben werden die Garben auf den Feldern zu Hocken aufgestellt, wo sie die nächsten Wochen trocknen, um danach gedroschen zu werden. In der zweiten technischen Entwicklungsstufe lässt sich das Mähen des Getreides mithilfe eines Ablegers beobachten. Auch bei dieser Maschine werden die Garben von Hand gebunden. In der dritten Entwicklungsstufe wird die Getreideernte mithilfe eines Selbstbinders vorgeführt, der das Getreide mäht und zu fertigen Garben bindet. In der vierten und letzten dargestellten Entwicklungsstufe kommt der Mähdrescher zum Einsatz. In nur einem Arbeitsgang wird das Getreide gemäht und das Korn vom Stroh getrennt (Dreschen).
 
Des Weiteren sind viele historische Gewerke auf dem Museumshof in Aktion. In der gemütlichen Gaststube und im Biergarten kann gepflegt gegessen und getrunken werden. Hausgebackene Torten und Kuchen stehen zum Schlemmen bereit und auch das schmackhafte, nach altem Brauch im Lehmbackofen gebackene Brot kann von den Besuchern erworben werden.
Viele Marktstände bieten ihre Ware feil, mit der Trecker-Kutsche fahren sie über den Naturlehrpfad. Der Museumshof freut sich, seinen Gästen eine vergangene Zeit hautnah vorzuführen. (red)


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