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Petra Remshardt

Jugendfeuerwehr sammelte Müll

Schönwalde. Bei einem Sonderdienst am Dienstag, dem 13. April sorgte die Gemeindejugendfeuerwehr Schönwalde mit 16 Jugendlichen dafür, dass die Gemeinde auf einigen Wegen vom Müll befreit wurde. „Die Idee kam von den Jugendlichen selbst“, was Jugendwart Markus Lühr besonders freute. „Damit will die Jugendfeuerwehr ein positives Zeichen setzten, dass auch ohne ‘Aktion saubere Landschaft‘ Müllsammeln möglich ist“, fügte er hinzu. In drei kleinen Gruppen wurden mit viel Elan und Tatendrang, unter Einhaltung der Coronabedingungen, eine Wegstrecke von circa 12 Kilometern in der Gemeinde von Müll entsorgt. Die Strecken waren beidseitig die Radwege Lütjenburger Straße und Bergfelder Straße bis Ortseingang Schönwalde, Langenhagener Weg bis Ortseingang Langenhagen und die L216 von Kreuzung Schönwalde bis Scheelholz. Unterstützt wurde die Aktion von den Feuerwehren aus Mönchneversdorf und Langenhagen, die mit jeweils zwei Kameraden und dem Feuerwehrfahrzeug die Verkehrsabsicherung auf zwei Strecken übernahmen. Es war mal wieder erschreckend zu sehen, wie viele Menschen ihren Müll einfach in die Gegend werfen. Fragen wie „Wieso können die Leute ihren Müll nicht zu Hause oder in einen Mülleimer werfen?“ oder „Sind die eigentlich total bescheuert?“, kamen während der Aktion bei den Jugendlichen auf. Sie möchten hiermit auch daran appellieren, zukünftig seinen Müll nicht in der Natur zu entsorgen. Es wurden eine Menge an leeren Alkoholflaschen, leeren Zigarettenschachteln, Einwegbechern, McDonald‘s-Tüten sowie Einmalmasken aufgesammelt. Aber auch einige „Besonderheiten“ wurden gefunden, wie zum Beispiel Waffeleisen, Kochtopf, Schuhe, Dachpfannen, volle Kaffeepackungen und Kondompackungen Nach rund zwei Stunden waren die drei Gruppen wieder zurück am Feuerwehrhaus in Schönwalde und das Ergebnis dieser Aktion war: sieben volle Müllsäcke weniger Müll auf den Wegstrecken. Nach dieser Aktion gingen die Jugendlichen mit Stolz und dem guten Gefühl nach Hause, was Tolles für die Umwelt und die Gemeinde getan zu haben. (red)


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