Petra Remshardt

Post aus Neustadt

Vor dem Neustädter Rathaus wandten sich Helferinnen und Helfer der Flüchtlingsinitiative Café International mit Flugblättern und Wortbeiträgen gegen die Kriminalisierung von Seenotrettern im Mittelmeer.

Vor dem Neustädter Rathaus wandten sich Helferinnen und Helfer der Flüchtlingsinitiative Café International mit Flugblättern und Wortbeiträgen gegen die Kriminalisierung von Seenotrettern im Mittelmeer.

Neustadt. Ein dicker Brief mit 496 Unterschriften ist auf dem Postweg von Neustadt nach Berlin an den Werderschen Markt 1. Mit der Forderung „Beenden Sie das Sterben im Mittelmeer“ appellieren die Unterzeichner an Bundesaußenminister Heiko Maas, sich gegen die Kriminalisierung von Seenotrettern und für legale Fluchtwege nach Europa stark zu machen.
 
Die Unterschriftensammlung hat das Team des Café International mit einer Aktion kürzlich auf dem Neustädter Marktplatz initiiert. Vor dem Rathaus dominierte Orange, die Farbe der Seenotretter, und zwischen den Fahnenmasten war das Transparent „Neustadt bleibt offen - Flüchtlinge willkommen“ gespannt, das bei jeder der monatlichen interkulturellen Begegnungen am Gemeindehaus in der Kirchenstraße hängt. Mit Flugblättern und Wortbeiträgen klärten die mit Rettungswesten gewappneten Helfer über die unmenschliche Abschottungspolitik im Mittelmeer auf und forderte zum Unterzeichnen der Petition an Bundesaußenminister Maas auf. (red)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen