

Rien ne va plus – nichts geht mehr. Was im Spiel Glück verheißt, endet auf
der Straße nach eiskalter Nacht nicht selten mit einem leisen Klacken. Diagnose:
defekte oder entladene Batterie.
Wer vor dem Schaden klug sein will, lässt den Lade- und Säurezustand des
Akkus in der Werkstatt testen. Mit modernen Messgeräten ist in Minuten klar, ob
das Powerteil geladen oder getauscht werden muss.
Bei der Gelegenheit werden Pole und Polklemmen gereinigt und gefettet, das
Batteriegehäuse gesäubert, um Kriechströme zu verhindern. Ist die Batterie mehr
als fünf Jahre alt oder hat sich mehrmals komplett entladen, wird eine neue
fällig. Die Kfz-Meister checken den Typ anhand des Fahrzeugscheins oder nach
Einbaumaß, Befestigungssystem und Batterie-Kapazität.
Ist soweit alles klar, sind die Autofahrer an der Reihe. Da das Gros der
Batterien heutzutage wartungsfrei ist, heißt das Zauberwort „Schongang“. Der
Umgang mit allen Stromfressern steht auf der Tagesordnung.
Müssen Sitzheizung und Radio auf der Kurzstrecke auf Hochtouren laufen? Kann
die Heckscheibenheizung nach freier Sicht nicht ausgeschaltet werden? Und die
Standheizung macht erst Sinn, wenn die Fahrzeit mindestens so lang ist wie die
vorangegangene Laufzeit des kleinen Zusatzofens.
Schwierig wird es, wenn der Stromspender doch komplett leer ist. Sei es, weil
über Nacht das Abblendlicht brannte, das Radio dudelte, das Fahrzeug tagelang in
Eiseskälte ausharren musste oder die Ladeeinrichtung nach dem Einbau einer neuen
oder aufgeladenen Batterie nicht überprüft wurde – dann macht auch der neue Akku
schnell schlapp.
Hier kann die Vitalkur per Ladegerät und im Akutfall das Starthilfekabel
letzte Hilfe geben. (red)