Marco Gruemmer

Vitalkur für die Autobatterie

Batterie-Check im Kfz-Betrieb. Foto: ProMotor/T. Volz

Batterie-Check im Kfz-Betrieb. Foto: ProMotor/T. Volz

Rien ne va plus – nichts geht mehr. Was im Spiel Glück verheißt, endet auf der Straße nach eiskalter Nacht nicht selten mit einem leisen Klacken. Diagnose: defekte oder entladene Batterie.
 
Wer vor dem Schaden klug sein will, lässt den Lade- und Säurezustand des Akkus in der Werkstatt testen. Mit modernen Messgeräten ist in Minuten klar, ob das Powerteil geladen oder getauscht werden muss.
 
Bei der Gelegenheit werden Pole und Polklemmen gereinigt und gefettet, das Batteriegehäuse gesäubert, um Kriechströme zu verhindern. Ist die Batterie mehr als fünf Jahre alt oder hat sich mehrmals komplett entladen, wird eine neue fällig. Die Kfz-Meister checken den Typ anhand des Fahrzeugscheins oder nach Einbaumaß, Befestigungssystem und Batterie-Kapazität.
 
Ist soweit alles klar, sind die Autofahrer an der Reihe. Da das Gros der Batterien heutzutage wartungsfrei ist, heißt das Zauberwort „Schongang“. Der Umgang mit allen Stromfressern steht auf der Tagesordnung.
 
Müssen Sitzheizung und Radio auf der Kurzstrecke auf Hochtouren laufen? Kann die Heckscheibenheizung nach freier Sicht nicht ausgeschaltet werden? Und die Standheizung macht erst Sinn, wenn die Fahrzeit mindestens so lang ist wie die vorangegangene Laufzeit des kleinen Zusatzofens.
 
Schwierig wird es, wenn der Stromspender doch komplett leer ist. Sei es, weil über Nacht das Abblendlicht brannte, das Radio dudelte, das Fahrzeug tagelang in Eiseskälte ausharren musste oder die Ladeeinrichtung nach dem Einbau einer neuen oder aufgeladenen Batterie nicht überprüft wurde – dann macht auch der neue Akku schnell schlapp.
 
Hier kann die Vitalkur per Ladegerät und im Akutfall das Starthilfekabel letzte Hilfe geben. (red)


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