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Alexander Baltz

„Wiederherstellung von Beständigkeit“ - Heimat- und Kulturverein Dahme zeichnete Uwe Sauter aus

Dahme. „Kulturelles Erbe ist Substanz für das Interesse und die Identitätsbildung von Einwohnern und Touristen.“ Geleitet von diesem Grundsatz hat der Heimat- und Kulturverein Dahme im Mai beschlossen, eine jährliche Auszeichnung für Personen oder Institutionen zu schaffen, welche sich um Dahme besonders verdient gemacht haben. Am vergangenen Freitagabend wurde diese Auszeichnung im Gemeindehaus nun zum ersten Mal an Uwe Sauter verliehen. Der Bauunternehmer hatte in Eigenregie sein Anwesen in der Cismarer Straße 1 originaltreu renoviert.
 
Dr. Jürgen Möller, 1. Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins, führte zunächst mit einigen Dias von neuen und alten Ansichten des Ortes in die Thematik ein, bevor 2. Vorsitzender Uwe Landschoof die Laudatio für Uwe Sauter vortrug, die vom Schriftführer des Vereins Sven Rohr verfasst worden war. Uwe Sauter habe Artikel 14 des Grundgesetzes („Eigentum verpflichtet“) zum Leben erweckt, indem er das Anwesen in der Cismarer Straße 1 im Jahr 2015 erworben und von 2016 bis 2017 vorbildlich, stilgerecht und detailgetreu renoviert habe. Gerade dieses Anwesen sei seit dem 18. Jahrhundert prägend für das Dahmer Ortsbild und gehörte bis in die 50er Jahre hinein zu den meistfotografierten Gebäuden im Ort, da sich über etliche Jahre ein Storchennest auf dem Dach befunden hat. Heute sind in dem Gebäude vier moderne Ferienwohnungen untergebracht.
 
Uwe Sauter erhielt mit seiner Auszeichnung nicht nur eine Urkunde und einen Blumenstrauß, sondern ebenfalls eine vergoldete Metallplatte, die nun sein Anwesen schmückt.
 
Der Heimat- und Kulturverein nimmt ab sofort Vorschläge für Nominierungen von Institutionen oder Personen für die Auszeichnung im kommenden Jahr entgegen. (ab)


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