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Marco Gruemmer

„Wir verfallen nicht in Hektik“ - HSG Ostsee verliert 22:27 gegen den HSV Hannover - Sturz auf Abstiegsplatz 15

Neustadt. „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht“, räumte Torhüter Max Folchert nach der Partie gegen den HSV Hannover kritisch ein. „Zu viele Fehlpässe und Unkonzentriertheiten, die letztendlich zu diesem Ergebnis geführt haben.“ Frank Barthel, sportlicher Leiter der HSG Ostsee, sah die Leistung hingegen in einigen Teilen zufrieden stellend: „Die Mannschaft befindet sich noch im Umbruch und benötigt immer noch Zeit. Natürlich ist Zeit in unserer Situation und in der 3. Liga ein endliches Gut. Wir wollen aber nicht in Hektik verfallen und unsere Strategie weiterverfolgen. Es war Dynamik da, ganz sicher noch mit Luft nach oben. Einiges hat sich im Zusammenspiel geändert und auch zusammengepasst, aber die Trainingsleistung findet sich noch nicht im Spiel wieder, daran müssen wir weiter arbeiten.“
 
Nach dem 13. Spieltag verliert das Team um Trainer Tobias Schröder erneut einen Tabellenplatz und steht mit 8:18 Zählern auf dem vorletzten 15. Rang. Dabei sah es vor 404 Zuschauern in der sehr gut gefüllten GogenkrogHalle bei der Partie am Samstag zunächst nach einem ebenbürtigen Spielverlauf aus. Auf viele Fehlwürfe und vorschnelle Abschlüsse auf Seiten beider Mannschaften folgten wenige Tore und ein Stand von 3:4 nach zwölf Minuten. Ostsee´s einzige Führung kam in Minute fünf zustande (2:1), nach dieser schafften die Ostsee-Männer es noch kurzzeitig, den Rückstand auszugleichen, doch Hannover konnte den Vorsprung vergrößern - auch da die HSG über einen Zeitraum von acht Minuten keinen Treffer erzielen konnte, erst in Minute neunzehn wieder traf (4:8). Dann schien es, als hätte die Mannschaft sich etwas gefangen, kam bis auf 8:10 heran (26.).
 
Doch die technischen Fehler häuften sich, zudem kam es durch Spielunterbrechungen aufgrund von Fouls und Zeitstrafen immer wieder zu einem Bruch, sodass Ostsee es nicht schaffte, eine spielerisch gute Phase längerfristig auszubauen. Die HSG lief einem Rückstand von vier, fünf Toren hinterher, konnte die Differenz zehn Minuten vor Schluss auf drei Treffer verkürzen (17:20). Doch am Ende stand eine Niederlage von 22:27 gegen den jetzt Tabellensechsten.
 
HSG Ostsee: Folchert 1, Haß, Nagorsen 5, Mißling 5, Litzenroth 3, Möller 2, Engelmann 2, Barthel 1, Jarik 1, Mendle 1, Jung 1, Swoboda, Kaiser, Degner, Ambrosius.
 
Aufgrund einer Spielpause am nächsten Wochenende geht es nun erst in zwei Wochen nach Vinnhorst zum Drittplatzierten, wo die Mannschaft nach der Aufarbeitung des vergangenen Spiels neu angreifen möchte. (red)


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