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Marco Gruemmer

Lensahn plant 1,2 Millionen Euro an Investitionen

Der Bau des Radweges folgt von Lensahnerhof aus im ersten Bauabschnitt bis Wahrendorf. (Archivfoto)

Der Bau des Radweges folgt von Lensahnerhof aus im ersten Bauabschnitt bis Wahrendorf. (Archivfoto)

Lensahn. Kurz und knackig. Wie bereits aus der Vergangenheit bekannt, haben sich die Mitglieder der Lensahner Gemeindevertretung auf ihrer jüngsten Sitzung auf das Wesentliche fokussiert und die Tagesordnungspunkte zügig, aber präzise abgearbeitet.
 
Im Mittelpunkt stand dabei der Haushalt 2021. Finanzausschussvorsitzender Dirk Sarau berichtete für das Haushaltsjahr 2020 im Ergebnisplan von einem Verlust in Höhe von knapp 260.000 Euro. Dieser in hänge in erster Linie mit einer Umstellung der Kindergärtenbeiträge und einem damit verbundenen Kostenanstieg von rund 200.000 Euro zusammen. „Das trifft uns ziemlich hart“, sagte Dirk Sarau.
 
Da die Haushaltslage der Gemeinde aber generell als sehr positiv zu bezeichnen ist, wird für das Jahr 2021 mit Investitionen von 1.176.900 Euro geplant. Größte Posten sind der Bau des Radweges nach Wahrendorf mit 700.000 Euro, der Erwerb von Feuerwehrfahrzeugen mit 206.000 Euro, die Fortführung der Pflasterung von Bürgersteigen mit 160.000 Euro und der Neubau einer Tribüne auf dem Sportplatz mit 120.000 Euro.
 Im Vorfeld des Haushaltsbeschlusses wurde ein Antrag von Bündnis 90/Die Grünen abgelehnt. In diesem wurde gefordert, die im ersten Haushaltsentwurf vorgesehenen Mittel von 25.000 Euro für einen Hundeauslaufplatz wieder in den Haushalt aufzunehmen. „Die Bürger*innen haben davon gehört und gelesen. So setzen wir die Glaubwürdigkeit der Gemeinde aufs Spiel“, erläuterte Fraktionssprecher Roland Gangl nach der Entscheidung. Hintergrund: Die Gemeinde Lensahn hat am Ortsausgang rechter Hand in Richtung Harmsdorf (hinter der Waldorfschule) ein Waldgrundstück gekauft. Da jedoch noch kein Trägerverein gegründet wurde und auch die notwendigen infrastrukturellen Maßnahmen (Parkplatz und Einzäunung des Geländes) noch in der Vorbereitung sind, soll das Vorhaben auf 2022 geschoben werden. So wurde es von der Gemeindevertretung mehrheitlich beschlossen. (mg)


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