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Marco Gruemmer

Nachhaltigkeit: Plakatausstellung im zeiTTor-Museum

Bürgermeister Mirko Spieckermann (re.), 2. Vorsitzender des Verein der Freunde und Förderer des Museums der Stadt Neustadt Norbert Kahl (2. v. re.), Leiter des zeiTTor-Museums Dr. Frank Wilschewski (vorne Mitte), Nachhaltigkeitsmanagerin Lina Sophie Koop (vorne re.) sowie Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt bei der Eröffnung der Sonderausstellung.

Bürgermeister Mirko Spieckermann (re.), 2. Vorsitzender des Verein der Freunde und Förderer des Museums der Stadt Neustadt Norbert Kahl (2. v. re.), Leiter des zeiTTor-Museums Dr. Frank Wilschewski (vorne Mitte), Nachhaltigkeitsmanagerin Lina Sophie Koop (vorne re.) sowie Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt bei der Eröffnung der Sonderausstellung.

Bild: Marco Grümmer

Neustadt in Holstein. Jedes Jahr im September findet die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland statt. Ziel der Veranstaltungen und Aktionen ist es, alle Menschen dazu einzuladen, den Fairen Handel kennenzulernen und mehr über die Hintergründe zu erfahren. Die Stadt Neustadt beteiligt sich daran sehr aktiv. „Nachhaltigkeit mit all seinen Facetten ist ein zentrales Thema der Zukunft“, sagte Bürgermeister Mirko Spieckermann, der verschiedene lokale Maßnahmen zur Umsetzung des Nachhaltigkeits-Gedanken ankündigte.

 

In diesem Jahr widmet sich die Aktionswoche mit dem Motto „Fair steht dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ der Frage, welchen Beitrag der Faire Handel zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und nachhaltigem Wirtschaften in der Textil-Lieferkette leistet.

 

Im Rahmen der Aktionswochen vom 16. bis 30. September findet im zeiTTor-Museum eine Sonderausstellung mit dem Titel „TrikotTausch #whomademyclothes“ statt, die zu den regulären Öffnungszeiten zu besichtigen ist. Während Fair Play auf dem Spielfeld großgeschrieben wird, fragt kaum jemand, wie fair die Herstellung der Trikots und Sportartikel ist. Wer sind die Menschen, die unsere Kleidung produzieren? Wie hängen Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen zusammen? Welche politischen und individuellen Handlungsmöglichkeiten gibt es? Die ausgestellten Plakate des gemeinnützigen Vereins Vamos e.V. widmen sich dem globalen Thema der Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie und nehmen den den Sport und die Sportartikelproduktion in den Fokus.

 

Neben den insgesamt 27 Plakaten werden passend zu dem Motto der Aktionswoche „Fair steht dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ auch fair gehandelte Textilien, wie ein T-Shirt, ein Pullover sowie Bälle präsentiert. Ein Kurzfilm des Forum Fairer Handel erklärt was hinter dem Begriff „Fairer Handel“ steckt und was das Ziel der global politischen Bewegung ist.

 

Ebenfalls Teil der Ausstellung ist eine Upcycling-Ecke, in der gezeigt wird, was sich aus alten Männerhemden noch alles herstellen lässt. So wird ein Hemd zu Kinderhose und Mütze oder aber auch zum Dekokissen.

 

„Das Museum ist ein Ort, der Vielfalt und Nachhaltigkeit fördert“, freute sich Norbert Kahl als 2. Vorsitzender des Fördervereins. Das bestätigte Museumsleiter Dr. Frank Wilschewski. Er meinte: „Die Ausstellung ist bei uns genau richtig verortet.“

 

Initiiert wurde die Teilnahme an der Fairen Woche durch die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt, die ehrenamtlich den fairen Handel auf lokaler Ebene fördert und die Stadt mit der angestrebten Zertifizierung zur Fairtrade Stadt beim Adressieren ihrer globalen Verantwortung unterstützt. (red/mg)


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