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Simon Krüger

Black Jack als kurzweilige Freizeitbeschäftigung

Mit einem Kartenspiel lassen sich verschiedenste Spiele spielen.

Mit einem Kartenspiel lassen sich verschiedenste Spiele spielen.

Bild: Pixabay

Es gibt zahllose Gesellschaftsspiele, mit denen sich Familien die Zeit vertreiben können. Seit 1979 kürt beispielsweise der Verein Spiel des Jahres e.V. die besten Spiele, die im Laufe des vergangenen Jahres auf den Markt gekommen sind. Zu den Preisträgern gehörten bislang unter anderem bekannte Titel wie "Carcassonne", "Die Siedler von Catan" und "Looping Louie". Trotz der gebotenen Abwechslung durch Brettspiele kehren viele Spieler doch immer wieder zu gewissen Klassikern zurück. So erfreuen sich etwa die Kartenspiele Poker und Black Jack einer ungebrochenen Faszination. Beide Spiele verfügen über einfach zu erlernende Regeln, sind jedoch alles andere als leicht zu meistern.
 
Vor allem bei Black Jack handelt es sich auf den ersten Blick um ein simples Kartenspiel. Dennoch beschäftigen sich viele Menschen mit der Frage, wie man möglichst häufig im Black Jack gewinnt. Bekannt ist das Spiel auch unter den Bezeichnungen "Siebzehn und Vier" oder "Einundzwanzig". Die Zahl 21 ist entsprechend von großer Bedeutung für das Spiel. Denn es geht darum, mit seinen Karten möglichst nah an 21 Punkte zu kommen. Beim Black Jack kommt ein französisches Kartenset zum Einsatz, so dass die Karten Werte von 2 bis zum Ass haben. Im Casino werden sechs Pakete und somit insgesamt 312 Karten genutzt, im privaten Rahmen kann die Anzahl auch reduziert werden. Die Zahlenkarten haben einen Wert, der ihrer Augenanzahl entspricht. Die Bildkarten zählen jeweils zehn Punkte, und das Ass kann entweder einen oder elf Punkte wert sein.
 
Vor einer Partie wird ein Spieler bestimmt, der als Geber fungiert. Er teilt zunächst zwei Karten an jeden beteiligten Spieler aus. Beide Karten werden offen vor den jeweiligen Teilnehmer gelegt. Vor sich selbst platziert der Geber eine offene Karte. Anschließend kann jeder Spieler so viele zusätzliche Karten verlangen, wie er möchte. Jede neue Karte wird ebenfalls offen vor ihn gelegt. Hat jeder Spieler die gewünschte Anzahl an Karten, dann ist noch der Geber an der Reihe. Auch er kann sich weitere Karten geben, bis er so nah wie möglich an 21 Punkten liegt. Die Runde gewinnen alle Spieler, die näher an 21 Zählern liegen als der Dealer. Sollte er die 21 überschritten haben, dann gewinnen automatisch alle Spieler, die nicht über 21 Punkten liegen.
 
Zwei Kartenkombinationen im Black Jack sind unschlagbar: eine Triple Seven und der namensgebende Black Jack. Ein Drilling aus Siebenern wird als Triple Seven bezeichnet; wenn ihn ein Spieler erhält, dann ist er sofort der Gewinner der Partie. Als Black Jack wird die Kombination aus einem Ass und einer Bildkarte, also einem Buben, einer Dame oder einem König, bezeichnet. Selbst wenn andere Spieler mit ihren Karten auch auf 21 Punkte kommen, verlieren sie die Runde gegen die Triple Seven oder den Black Jack.
 
Eine beliebte Strategie beim Black Jack ist es, entsprechend der bereits sichtbaren Karten nach neuen zu verlangen. Hat man beispielsweise ein Ass und eine andere Karte vor sich liegen, sollte man bei 19 oder mehr Punkten nicht das Risiko eingehen, eine weitere Karte zu nehmen. Hat man hingegen ein Ass und zwei andere Karten und kommt auf 17 oder weniger Punkte, dann sollte man unbedingt eine weitere Karte anfordern.


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