

Schönwalde. Es ist ein erfreuliches Ereignis, das die Beteiligten an diesem Tag in der Friedrich-Hiller-Schule in Schönwalde zusammenführt: Die Vertragsunterschrift für die Raumnutzung der Lernwerkstatt als sogenanntes Ausweichquartier für die Kinder des Waldkindergartens „Bergkinder“ vom Kinderschutzbund des Kreisverbandes Ostholstein.
Schulverbandsvorsitzende Angela Hüttmann und Martin Liegmann, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes, unterschrieben im Beisein der Schulleiterin Doris Cwiertnia-Jürs, der Kindertagesstättenleiterin Birte Wolter und der pädagogischen Fachberaterin Kathrin Seehusen die Raumnutzungsvereinbarung. Somit können nun die „Bergkinder“ an Tagen, an denen die Wetterlage einen Verbleib auf dem Bungsberg aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, ihr „Ausweichquartier“, die Lernwerkstatt in der Friedrich-Hiller-Grundschule, aufsuchen.
Martin Liegmann hebt die hervorragende Zusammenarbeit mit der Gemeinde hervor und bedankt sich bei der Schulleiterin für die durch den heute geschlossenen Vertrag besiegelte Offenheit und Bereitschaft der Kooperation. Doris Cwiertnia-Jürs betont, wie sehr sie sich über die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindertagesstätte freue. In ihrer Überzeug, dass Kinder zu Kindern gehören, kommt sie somit einen Schritt weiter. Ihren Schulwald schätzt sie sehr und würde grundsätzlich gerne mit ihren Schülern ihrerseits mehr Zeit im Wald verbringen. Mit Birte Wolter sei sie bereits im Kontakt und sieht in der Kooperation eine Bereicherung für alle Beteiligten.
Des Weiteren berichtet Angela Hüttmann, dass in weiser Voraussicht schon frühzeitig an eine mögliche Präsenz von Kindergartenkindern in den schulischen Räumen gedacht und bei Sanierungsarbeiten berücksichtigt wurde. Die Lernwerkstatt dient bereits seit Jahren den Kindertagesstätten aus Schönwalde und Kasseedorf als Anlaufpunkt für Schulbesuche. Sollte diese besetzt sein, so sollen die „Bergkinder“ als Ausweichquartier die Räume der Offenen Ganztagsschule nutzen dürfen. (red)