Seitenlogo
Kristina Kolbe

Der Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein

Die Zahl der Arbeitslosen liegt im Januar bei 89.600. Das ist ein Plus von 5.300 oder 6,3 Prozent gegenüber dem Vormonat Dezember. Gegenüber dem Januar des Vorjahres hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 5.900 oder 7 Prozent erhöht. Die Arbeitslosenquote liegt momentan bei 5,7 Prozent, im Dezember des vergangenen Jahres lag sie bei 5,3 Prozent.

 

„Die sinkenden Gästezahlen in den Tourismusregionen des Landes, die ebenfalls typischen Auf­trags­rückgänge im Wohnungs-, Straßen- und Gartenbau sowie quartalsbedingte Kündigungen sor­gen im Monat Ja­nuar für den jahreszeitlich üblichen Anstieg der Arbeitslosigkeit gegen­über dem Vormonat De­zem­ber. Insgesamt kann man jedoch - bedingt durch den vergleichs­weise milden Winter und die bislang stabile konjunkturelle Lage - von einem guten Start ins neue Jahr sprechen“, sagte Markus Biercher, Chef der Regional­direk­tion Nord der Bundesagentur für Arbeit.

 

Be­merkenswert sei, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Vorjahresvergleich deutlich ge­sun­ken ist: um 3.800.

 

Personalnachfrage

Die Personalnachfrage liegt im Januar - mit einem Minus von 1.400 Stellen oder 5,1, Prozent - unter dem Niveau des Vorjahres. Aktuell haben die Arbeitsagenturen 25.800 sozialversicherungs­pflichtige Stellen im Bestand. „Speziell im Gesundheits- und Sozialwesen, im Handel sowie im verarbeitenden Gewerbe, am Bau und in der Gastronomie werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht“, sagte Biercher.

 

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten - es handelt sich um November-Daten - ist im Vorjahresvergleich deutlich gestiegen. So wuchs ihre Zahl im Vergleich mit dem November des Vorjahres um 11.000 oder 1,1 Prozent auf 1.055.400 an. Speziell im Gesundheits- und Sozialwesen (+2.100), im Bereich der öffentlichen Verwaltung/Sozialversicherungen (+1.800) sowie im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleitungen (jeweils +1.600) sind neue Arbeitsplätze entstanden. Schwerpunktmäßig in der Finanz- und Versicherungswirtschaft und in der Arbeitnehmer­überlas­sung (jeweils -500) gingen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verloren. (Quelle: Bundesagentur für Arbeit)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen