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Marco Gruemmer

Neustadt: Entschärfung eines Unfallschwerpunktes

Neustadt in Holstein. Die Bauarbeiten für den Umbau des Knotenpunktes Oldenburger Straße/Ostring zu einem Kreisverkehr haben begonnen. Die notwendigen Rückbauarbeiten sind damit zwei Wochen früher gestartet, als im ursprünglichen Zeitplan vorgesehen. Der Verkehr läuft bereits über eine provisorische Baustraße.
 
Nach langen politischen Beratungen und zähen Verhandlungen mit dem Landesbetrieb Straßenbau wird der vielfache Wunsch nach einer Entschärfung des Unfallschwerpunktes nun realisiert. „Das ist ein Meilenstein. Wir erlangen dadurch deutlich mehr Verkehrssicherheit für Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger“, erklärte Bürgermeister Mirko Spieckermann.
 
Mit der Verkehrsumlegung beginnt der Rückbau des alten Knotenpunktes. Derzeit laufen die Fräsarbeiten, bevor es anschließend mit den Erdbauarbeiten weitergeht. „Des Weiteren müssen diverse Entwässerungs- und Versorgungsleitungen entlang der neuen Streckenführung verlegt werden“, erläuterte Jens Rietschel, Abteilungsleiter Tiefbau/Bauhof im Stadtbauamt. Bei gutem „Bauwetter“ im Spätherbst sollten die ersten Asphaltschichten noch in diesem Jahr eingebaut werden können.
 
Verkehrsführung und Umleitungen
 
Mit der Einrichtung der Baustraße ist der Durchgangsverkehr der Landesstraße 309 gewährleistet. Die Oldenburger Straße in Richtung Innenstadt und in Gegenrichtung ist voll gesperrt. Der Radverkehr wird über den Radweg „Witten Peerd“ und „Westpreußenring“ umgeleitet. Die Umleitungsstrecke in Richtung Innenstadt verläuft für den motorisierten Verkehr über die Straßen „Ostring“, „Rettiner Weg“ und „Rosengarten“. In der Gegenrichtung verläuft die Umleitung analog in umgekehrter Richtung. Die Gewerbetreibenden der Oldenburger Straße sind über die ausgeschilderte Umleitung weiterhin zu erreichen. Die Kleingartenanlage kann über die Zuwegung am Hospitalmühlenweg erreicht werden.
 
Im Zuge der Vollsperrung soll der gesamte Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 40 Metern bis voraussichtlich Ende April fertiggestellt sein. In der abschließenden Bauphase wird der Abschnitt vom neuen Kreisverkehr bis an den neu hergestellten Knotenpunkt Ostring/Westpreußenring (nördliche Einmündung) asphaltiert. Der Durchgangsverkehr läuft dann durch den neuen Kreisverkehr im Verlauf der Oldenburger Straße und die Straße „Ostring“ wird vollgesperrt.
 
Der Auftrag wird von dem Unternehmen Strabag AG ausgeführt. Die Gesamtkosten von rund 1,6 Millionen Euro tragen das Land Schleswig-Holstein und die Stadt Neustadt in Holstein. Der städtische Anteil beträgt rund 370.000 Euro.
 
Die Stadt Neustadt bittet in der Bauphase um Verständnis, den ausgeschilderten Umleitungen zu folgen sowie um rücksichtsvolles Verhalten. (mg/red)


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