Marco Gruemmer

Wieder mehr Aktivität im Jugendbeirat - Neue Räumlichkeit als Treffpunkt gefunden

Bürgermeister Carsten Nebel zeigt den neuen Raum, der für die Jugend Kellenhusens hergerichtet wird.

Bürgermeister Carsten Nebel zeigt den neuen Raum, der für die Jugend Kellenhusens hergerichtet wird.

Kellenhusen. Mit einer großen Portion Hoffnung und reichlich Motivation startete vor zwei Jahren ein Jugendbeirat in Kellenhusen mit dem Ziel, den Belangen und Wünschen der Jugendlichen mehr Gehör und Aufmerksamkeit zu verschaffen.
 
Nach einem vielversprechenden Beginn verpufften die Aktivitäten mehr und mehr, vor allem fehlte eine Räumlichkeit als Treffpunkt zur gemeinsamen Nutzung. Dies hatte als Ergebnis zur Folge, dass die Vorsitzenden aus beruflichen und altersbedingten Gründen mit der Zeit ausgeschieden sind und der Beirat aktuell nur noch aus vier statt sechs Mitgliedern besteht. Momentan halten Finja Pfeifer als 1. Vorsitzende, Noni Raeder, Lisa Moisel und Ole Mangels die Fahne der Jugendlichen hoch.
 
Jetzt kommt allerdings neues Leben in die Sache. Wie Bürgermeister Carsten Nebel im Gespräch mit dem reporter mitteilte, ist die Suche nach einem Aufenthaltsort mittlerweile erfolgreich gewesen. Über dem Biomaris-Raum habe man einen Ort gefunden, der sich für die Jugendlichen als ideal herausstellen könnte. „Wir versuchen nun, diesen Raum cool und lässig zu gestalten“, erklärte Carsten Nebel. Gleichzeitig bittet er die Kellenhusener darum, die Jugendlichen mit zu unterstützen. Gesucht wird beispielsweise eine Sofaecke, ein Tischkicker oder ein PC. Wer so etwas oder Ähnliches kostenfrei abzugeben hat, kann sich gerne mit Neele Rieck unter Tel. 01520/2681400 in Verbindung setzen.
 
Sobald der Raum „aufgehübscht“ ist, können dort verschiedene Veranstaltungen und Themenabende durchgeführt werden. Die Örtlichkeit soll zudem für alle Kellenhusener Jugendlichen, unabhängig vom Beirat, ganzjährig geöffnet sein.
 
Die nächste Wahl zum Jugendbeirat findet turnusgemäß im Frühjahr statt. Über die Wahlmodalitäten (Termin, Kandidatenaufstellung) wird in einer öffentlichen Informationsveranstaltung in den nächsten vier oder fünf Wochen informiert. Der Termin wird rechtzeitig im reporter bekannt gegeben.
 
Der Jugendbeirat vertritt die Interessen der Jugendlichen im Ostseebad Kellenhusen. Sie haben ein jährliches Budget von 2.500 Euro im Haushalt der Gemeinde und dürfen sich mit ihren Vorschlägen an den zuständigen Sozialausschuss wenden. Ihre Arbeit wird von engagierten Erwachsenen und älteren Jugendlichen begleitet und unterstützt. (mg)
 
Weitere Neuigkeiten aus Kellenhusen
 
Touristikleiter: Auf der Suche nach einer neuen Touristikleitung trennt sich so langsam die Spreu vom Weizen. Nach Ende der Bewerbungsfrist am 15. Januar hatten sich 22 Kandidaten um die Stelle beworben. Nach einer weiteren Vorauswahl sind jetzt noch sechs Bewerber im engeren Kreis, zwei von ihnen waren touristische bereits in der Region beschäftigt. „Alle sechs werden wir am 20. Februar zu einer Vorstellungsrunde einladen und uns anschließend für einen neuen Touristikleiter entscheiden, der mit Beginn der neuen Saison seinen Dienst antreten soll“, erklärte Bürgermeister Carsten Nebel das weitere Vorgehen.
 
Nordkoppel: Wie der reporter bereits mehrfach berichtete, hat sich die Gemeinde Kellenhusen im Bereich der Nordkoppel eine Fläche zur touristischen Nutzung ausgeguckt. Wie Bürgermeister Carsten Nebel jetzt erläuterte, gehe es aktuell darum, den Kaufvertrag auszuhandeln, um sich als Gemeinde den Zugriff auf die Fläche zu sichern. Die Zahl der infrage kommenden Investoren habe sich mittlerweile auf zwei reduziert.


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