

Grömitz. Ein Wochenende im Zeichen des Feuerwehrnachwuchses fand kürzlich im und am Feuerwehrgerätehaus Grömitz statt. Los ging es am Freitag mit einer echten Premiere, denn zum ersten Mal seit der Gründung der Kinderfeuerwehr Grömitz veranstaltete das Betreuerinnenteam der Löschlöwen eine Übernachtungsparty für die kleinsten Mitglieder der Feuerwehr. Spiel und Spaß standen im Mittelpunkt der besonderen Zusammenkunft und der Schulungsraum wurde zum Hotel für eine Nacht. Eine Schnitzeljagd durch den Kurpark bis hin zur Seebrücke durfte für die 55er Löschlöwen ebenso wenig fehlen, wie ein gemeinsames Pizzaessen und ein Filmabend. Am Ende des besonderen Löwentreffens standen viele tolle Eindrücke, die in Erinnerung bleiben werden und der klare Wunsch nach einer Wiederholung im nächsten Jahr.
Die Verabschiedung der Kinderfeuerwehr war gerade beendet als die Jugendfeuerwehr Grömitz die Kontrolle über das Gerätehaus übernahm. Auf dem Dienstplan der über 30-köpfigen Jugendabteilung stand von Samstag bis Sonntag der sogenannte Berufsfeuerwehrtag in dessen Rahmen der Alltag einer Berufsfeuerwehr nachempfunden wird. Die Jugendlichen waren daher gleich zu Beginn des Dienstes aufgefordert, die Räumlichkeiten des Grömitz Feuerwehrhauses übernachtungstauglich herzurichten. Nach der offiziellen Begrüßung durch die Jugendwarte begann für Betreuerteam und Jugendliche ein abwechslungsreiches Wochenende mit viel Kameradschaft, Wissensvermittlung und jeder Menge Spaß. Zudem galt es, wie bei den großen Vorbildern, diverse Einsatzlagen abzuarbeiten. Zu diesem Zweck stand den Jugendlichen und Betreuern der komplette Fuhrpark der Grömitz Wehr zur Verfügung, mit dessen Hilfe 10 unterschiedliche Übungseinsätze erfolgreich absolviert werden konnten.
Ein Unwettereinsatz, mehrere Tierrettungen und eine Personensuche gehörten ebenso zum Alarmspektrum wie ein simuliertes Feuer im Strandhaus Grömitz sowie eine größere Ölspur und eine ausgelöste Brandmeldeanlage. Die Zusammenarbeit aller Jungen und Mädchen stand an den Einsatzorten ebenso im Mittelpunkt wie auch im und am Gerätehaus bei gemeinsamen Mahlzeiten und Aktivitäten. Selbst Alarmierungen zu nachtschlafender Zeit taten der guten Stimmung der Beteiligten keinen Abbruch. Insgesamt nahmen rund 25 Jugendliche und über 10 Betreuerinnen und Betreuer am Sonderdienst teil, der wie immer eines der Highlights im Kalender der Jugendfeuerwehr darstellte.