Grömitz. Die letzten zwei Jahre waren für den Tourismus-Service Grömitz sowie alle Gastgeberinnen und Gastgeber des Ortes durch die Corona-Pandemie ein ewiges Auf und Ab. Obwohl die Tourismussaison auch in 2021 deutlich verkürzt und das Reisen erst ab Mitte Mai möglich war, erreichte das Ostseebad der Sonnenseite nahezu die „vor Corona“-Werte aus 2019.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Hotels, Pensionen und Ferienhäuser nach den tiefen Einschnitten durch die Corona-Pandemie an die Gäste- und Übernachtungszahlen aus 2019 anknüpfen konnten“, berichtet Manfred Wohnrade, Betriebsleiter des Tourismus-Service Grömitz. Die Gästezahlen liegen mit knapp 261.500 Besuchern nur noch 5,6 Prozent unter den Vorkrisenzahlen, die Übernachtungszahlen mit rund 1,68 Millionen sogar nur noch 0,4 Prozent darunter. „Im Umkehrschluss konnten wir von 2020 auf 2021 eine Steigerung von 8,4 Prozent bei den Anreisen sowie knapp 11 Prozent bei den Übernachtungen verzeichnen. Diese Zahlen machen deutlich, wie beliebt das Reisen auch in Krisenzeiten nach Grömitz war beziehungsweise ist und ermöglichen uns allen einen positiven Blick auf das Reisejahr 2022.“
Besonders beliebt waren in 2021, abgesehen von den Sommerferien, die Monate Juni und September, in denen die größten Zuwächse im Vergleich zu 2020 und 2019 verzeichnet werden konnten (2020: Juni: Übernachtungen: rund 10,5 Prozent, Gäste: rund 4 Prozent Zuwachs, September: Übernachtungen: rund 4,3 Prozent Zuwachs, Gäste: rund 2,57 Prozent Reduktion, 2019: Juni: Übernachtungen: rund 14,7 Prozent, Gäste: rund 7,2 Prozent Zuwachs, September: Übernachtungen: rund 32,6 Prozent, Gäste: rund 27,14 Prozent Zuwachs) „Diese Entwicklung unterstreicht, wie wichtig der weitere Ausbau der Vor- und Nebensaison durch gastronomische Angebote, Services und Veranstaltungen ist, denn genau in diesen Reisezeiträumen haben wir noch enormes Potenzial und können die Auslastung unserer Unterkünfte steigern“, erklärt Wohnrade. (red)