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Alexander Baltz

Großer Andrang auf Corona-Impfung

Nächste Anmeldung am 19. Januar möglich
Mehr als 31.400 Impfdosen wurden bereits in Schleswig-Holstein verteilt.

Mehr als 31.400 Impfdosen wurden bereits in Schleswig-Holstein verteilt.

Schleswig-Holstein. Bislang haben mehr als 31.000 Schleswig-Holsteiner*innen ihre erste Impfung erhalten. Weitere 7.700 Personen konnten sich am vergangenen Dienstag einen Termin sichern.
 
 
Zwölf Minuten nach dem Start des Anmeldezeitraums waren 15.500 Termine weg – auch in der dritten Woche nach dem Start der Impfungen ist das Interesse der Schleswig-Holsteiner*innen hoch. Bisher wurden bei uns im Land mehr als 31.400 Personen geimpft – damit gehört Schleswig-Holstein im Bundesvergleich zu den Spitzenreitern.
 
 
Begrenzter Impfstoff
 
 
Schleswig-Holstein gehöre zu den Bundesländern, die bisher am meisten impften, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg. Aufgrund der weiterhin begrenzten Impfstoffmenge hätten aber viele Menschen bislang noch keinen Termin bekommen können. “Ich bitte daher weiterhin um Geduld. Die Situation wird sich dann spürbar entspannen, wenn deutlich mehr Impfstoff verfügbar ist“, betonte er. Impfwillige konnten sich telefonisch über die 116 117 sowie über die neue Nummer 0800 455 655 0 zu einem Termin anmelden. Die meisten Bürger*innen nutzen jedoch das Onlineportal www.impfen-sh.de für ihre Terminbuchung.
 
 
Vereinfachungen für Personen über 80
 
 
Das Coronavirus ist insbesondere für Menschen über 80 Jahren gefährlich. Deshalb erhält diese Gruppe in den ersten Wochen den Impfstoff zuerst. In der vergangenen Woche lag der Anteil der über 80-jährigen Personen in den Impfzentren bei rund 87 Prozent. Das Gesundheitsministerium prüfe derzeit, wie es älteren Menschen die Terminvereinbarung erleichtern könne, sagte Garg. So sollen über 80-jährige Bürger*innen zeitnah ein Schreiben mit Informationen zur Impfung und zum Anmeldeverfahren erhalten. Darüber hinaus sollen bis Anfang Februar Termine zunächst über die Hotline nur noch an diese Gruppe vergeben werden. Die übrigen Termine sollen dann für weitere priorisierte Gruppen zeitversetzt online buchbar bleiben, um das Verfahren zu entzerren.
 
 
19 mobile Impfteams im Einsatz
 
 
Derweil hat das Land die Zahl der mobilen Impfteams noch einmal um vier aufgestockt. Damit sind nun 19 Teams aus Ärzt*innen und Unterstützungspersonal im Einsatz, um Bewohner*innen von sowie das Personal in Pflegeeinrichtungen zu impfen.
 
 
Nächste Anmeldung am 19. Januar
 
 
Die nächste Möglichkeit zur Anmeldung besteht am 19. Januar ab 8 Uhr. Wie viele Termine zu diesem Zeitpunkt verfügbar sind, hängt von der Verfügbarkeit des Impfstoffs ab. (red)


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