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Gesche Muchow

Stadtwerke blicken zufrieden auf 2019

Stadtwerkeleiterin Vera Litzka mit Michael Scherf, Abteilungsleiter Technik Elektrizität/Glasfaserinfrastruktur vor der neuen Umspannanlage am Heisterbusch.

Stadtwerkeleiterin Vera Litzka mit Michael Scherf, Abteilungsleiter Technik Elektrizität/Glasfaserinfrastruktur vor der neuen Umspannanlage am Heisterbusch.

Bild: Gesche Muchow

Neustadt. Stolze 17,7 Millionen Euro investieren die Stadtwerke Neustadt im kommenden Jahr. Stadtwerkeleiterin Vera Litzka und Stadtwerkeabteilungsleiter Michael Scherf informierten über die abgeschlossenen und geplanten Projekte zum Jahresabschluss.
 
Die Rekordinvestitionssumme, die sage und schreibe 67 Prozent des Gesamtumsatzes ausmache, werde auf diverse Prokjekte verteilt, berichtete Vera Litzka. 3,56 Millionen Euro werden im Zuge der Umsetzung des B-Plans 90 (Nördlicher Lübscher Mühlenberg) in die Erschließung des Neubaugebietes gesteckt und weitere 2,18 Millionen Euro fallen für diverse Sanierungen an. Hauptschwerpunkt dieser Sanierungen werde die Erneuerung des Neustädter Kanalsystems sein. „Wir haben da einige ganz ‚alte Schätzchen‘, wie beispielsweise am Berliner Platz, wo Leitungen von 1957 liegen oder am Ziegelhof von 1925“, erzählte die Werkleiterin. Außerdem werden rund 1 Million Euro für IT-Leistungen anfallen und auch die Sanierung der Hafenstege wird weitere Kosten verursachen. Während Steg W inzwischen fertiggestellt ist, stehen im kommenden Jahr Steg D und E an und in 2021 wird mit den noch fehlenden Stegen A und B die gesamte Sanierung der Anlage fertiggestellt werden.
 
Eine weitere Neuerung soll im Hafen die Anschaffung einer schwimmenden Hafenmeisterei sein. „So sind wir mit dem Standort flexibel und können je nach Veranstaltungsplanung im Hafenbereich die Hafenmeisterei nach Bedarf umlegen“, erläuterte Vera Litzka die Vorteile eines Hausbootes. Das jetzige Hafenmeistergebäude am Heisterbusch werde umgeplant. Denkbar seien hier die Einrichtung eines Wellnessbereichs oder ähnliches.
 
Im Bereich Technik, Elektrizität und Glasfaserinfrastruktur berichtete Abteilungsleiter Michael Scherf über abgeschlossene und geplante Projekte. Beim Glasfaserausbau laufe alles nach Plan, berichtete er. Nach Rettin werden in Kürze auch in Pelzerhaken die Hausanschlüsse gelegt sein und noch im ersten Quartal in 2020 sei auch der Bereich der Hafenwestseite abgeschlossen, sodass es nach Plan weitergehen könne. Nach dem Austausch der Umspannanlage im Heisterbusch, stehen jetzt noch der Austausch eines Trafos sowie diverse Zählerwechsel auf der Agenda. (gm)


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