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Alexander Baltz

„Museum zum Anfassen und Mitmachen“ - GPS-Schatzsuche in Neustadt startet am 1. Juni

Uwe Muchow, Heiko Nellies, Mirko Spieckermann, Kai-Anne Christensen und Frank Wilschewski (v. lks.) sind startklar für eine neue Schatz-Saison.

Uwe Muchow, Heiko Nellies, Mirko Spieckermann, Kai-Anne Christensen und Frank Wilschewski (v. lks.) sind startklar für eine neue Schatz-Saison.

Bild: Alexander Baltz

Sie ist eine Erfolgsgeschichte: Die GPS-Schatzsuche in Neustadt. Seit 2009 begeistert sie mit spannenden Einblicken in die Geschichte von Neustadt jährlich um die 1.000 Teilnehmer. Dank einer neuen Idee kann sie trotz Corona auch 2020 stattfinden.
 
Neustadt. Ab dem 1. Juni lockt die GPS-Schatzsuche mit neuen Verstecken und Geschichten zu wahren und beinahe wahren Ereignissen. Und das absolut „coronasicher“, denn erstmalig sind 2020 statt der üblichen Koffer kleine Schildchen versteckt, die nicht angefasst werden müssen. Entworfen und versteckt wurden sie von „Schatzmeister“ Heiko Nellies vom zeiTTor-Museum. Auf ihnen sind hinter Plexiglas die Koordinaten des nächsten Schatzes kontaktlos mit dem eigenen Smartphone per GPS oder Google Maps zu finden. Im zeiTTor erhält man dann nach der Schatzsuche ein Heftchen mit den entsprechenden Geschichten, wenn man alle vier Schätze gefunden und „gehoben“ hat. Veranstalter der GPS-Schatzsuche sind das zeiTTor-Museum und der Verein der Freunde und Förderer des Museums. In diesem Jahr handeln die Geschichten der Schatzsuche unter anderem von den alpinen Aspekten Neustadts und dem Geist vom Gömnitzer Berg.
 
 
Natürlich gibt es auch wieder einen Stempel im „Heuerbuch“ der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht (TALB), die das Projekt im Rahmen der „Bucht der Abenteuer“ seit 2014 unterstützt. „Das Buch ist ab Mitte Juni kostenlos bei den Tourist-Informationen der TALB oder direkt im zeiTTor erhältlich“, so Kai-Anne Christensen. Familien mit Kindern, die an der GPS-Schatzsuche teilnehmen, nehmen auch gleichzeitig an der „Bucht der Abenteuer“ teil.
 
 
„Unser Ziel bleibt es, Museums-Sehenswürdigkeiten mit der Stadt zu verbinden und hisorische Ereignisse literarisch zu verpacken“, erklärt Museumsleiter Dr. Frank Wilschewski. Die Schätze sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen und befinden sich auf Grundstücken, die betreten werden dürfen. Für die komplette Suche auf drei Kilometern sollten rund 1,5 Stunden eingeplant werden - natürlich kann man die Schatzsuche auch auf mehrere Tage verteilen. „Es ist erstaunlich, wieviel Verborgenes in Neustadt vorhanden ist“, ergänzt Uwe Muchow als 1. Vorsitzender des Fördervereins und betont, dass die Geschichten zu 95 Prozent wahr sind.
 
 
Bürgermeister Mirko Spieckermann freut sich besonders darüber, dass die GPS-Schatzsuche, die bis  Ende Oktober stattfinden soll, trotz Corona-Pandemie stattfinden kann. Spieckermann lobte die Idee der GPS-Schatzsuche, die von Stadtmarketing-Koordinatorin Andrea Brunhöber und Frank Wilschewski gemeinsam vor 11 Jahren ins Leben gerufen worden war. Die Startschatzkarte gibt es ab dem 1. Juni während der Öffnungszeiten im zeiTTor, im Schaufenster des zeiTTors oder ab dem 2. Juni in der Tourist-Info auf der Hafen-Ostseite. Außerdem kann sie im Internet auf www.zeittor-neustadt.de heruntergeladen werden. (ab/red)


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