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Petra Remshardt

Vorsicht mit den neuen Scheckkarten Mit dem Seniorenbeirat auf der sicheren Seite

Rainer Figgen (Vorsitzender des Seniorenbeirats, re.) und Michael Suhr (Helfer und Wahlkandidat) präsentieren die neuen Schutzhüllen.

Rainer Figgen (Vorsitzender des Seniorenbeirats, re.) und Michael Suhr (Helfer und Wahlkandidat) präsentieren die neuen Schutzhüllen.

Grömitz. Mehrfach ist in den vergangenen Monaten in verschiedenen Medien darauf hingewiesen worden, dass viele der neuen Scheckkarten das Risiko unberechtigter Abbuchungen schaffen.
 
Diese Karten verfügen oft über einen sogenannten NFC-Chip („Near Field Communication“ zu Deutsch Nahfeldkommunikation), der es ermöglicht, beim Bezahlen die Karten einfach vor das Lesegerät zu halten, statt sie in den Schlitz einzuführen. Zudem ist die Eingabe der PIN (Persönliche Identifikationsnummer) bei Beträgen bis zu 25 Euro in der Regel nicht mehr erforderlich (zumindest für eine bestimmte Anzahl von Bezahlvorgängen, zum Beispiel 10, danach ist eine PIN-Eingabe wieder Pflicht).
 
Das ist sicherlich hilfreich, wenn ein Einkauf an der Supermarktkasse schnell bezahlt werden soll. Andererseits ist damit auch eine Gefahr verbunden. Denn mit einem speziellen Gerät, das es für wenig Geld im Internet gibt, kann in Verbindung mit einem entsprechenden Programm (App) auf dem Smartphone ein Bezahlvorgang ausgelöst werden. Dazu wird das Gerät nah (maximal 10 Zentimeter) an die in der Tasche verwahrte Scheckkarte herangebracht und dann eine Transaktion mit bis zu 25 Euro ausgelöst. Der Eigentümer der Karte merkt dies erst bei der Überprüfung seiner Kontobewegungen, wenn es natürlich längst zu spät ist.
 
Nun hat sich auch der Seniorenbeirat der Gemeinde Grömitz dieser Problematik angenommen. Eigentlich kann man dem Betrug auf ganz einfache Weise vorbeugen: Die Karte sollte immer in einer speziellen Schutzhülle verwahrt werden. Diese Hülle verhindert eine unberechtigte „Kontaktaufnahme“ zum NFC-Chip und somit eine ungewollte Transaktion. Erhältlich ist dieser äußerst sinnvolle Schutz ab Mitte Januar für 2 Euro beim Seniorenbeirat der Gemeinde Grömitz, zum Beispiel dienstags ab 14.30 Uhr im Klönschnack-Treff bei der Gildehalle. (red)


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