Früher hatten die Wege im Dorf noch keine Namen. Die Häuser bekamen Nummern, oft in der zeitlichen Reihenfolge, in der sie gebaut wurden. Das jetzt vom Heimat- und Kulturverein ausgezeichnete Haus war laut einem im Landesarchiv in Gottorf gefundenen Dokument schon im Jahre 1776 im Besitz von Claus Prüß.
Bild: hfr
Das Haus an der Langen Wiese 5 dürfte älter als 250 Jahre sein. Damals gab es in Dahme 35 Häuser. Die jetzigen Besitzer Nikola und Matthias Walther wurden für ihre liebevolle Restaurierung und damit der Bewahrung eines kulturhistorischen Schatzes ausgezeichnet.
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Dahme. Auch in diesem Jahr hat der Heimat und Kulturverein Dahme eine Auszeichnung für besondere Verdienste innerhalb der Dorfgemeinschaft und um den Ort Dahme vergeben. Ausgezeichnet wurden 2025 Nikola und Matthias Walther für die sorgfältige, aufwendige und ausgesprochen gelungene Restaurierung des Hauses Lange Wiese 5.
Als sie 2013 das Anwesen erworben hatten, war klar, dass es sich um ein sehr altes Dahmer Haus handelte. Die Spuren der Zeit waren sehr deutlich.
Nikola und Matthias Walther haben es mit sehr viel Aufwand, Überlegung, Kreativität und Know-how liebevoll restauriert und technisch hochwertig ausgestattet. So ist es nun zum Schmuckstück des Ortes Dahme geworden.
Jürgen Möller hat im Rahmen der Auszeichnung Recherchen zur Geschichte dieses Hauses betrieben und dabei herausgefunden, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit das älteste noch erhaltene Gebäude in Dahme ist. Quelle dazu ist ein handschriftliches Dokument des Amtes Cismar aus dem Jahr 1776.
Am 1. November wurde Matthias Walter die Plakette mit der Auszeichnung des HuK von Jürgen Möller und Petra Templin feierlich in seinem Hause überreicht, ebenso eine Dokumentationsmappe mit den Belegen aus der Recherche zur Geschichte des Hauses. (red)
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