Seitenlogo
Reporter Eutin

Gildemitglieder feierten ihren neuen König

Oldenburg. (eb) Am Dienstagabend (25. Juni) sah es zunächst nach einem frühzeitigen Fall von „Jehann vun‘n Barg“ aus, sodass Tweet Öllst Hans-Peter Flindt eine längere Schießpause verkündete. Doch dann wendete sich das Blatt wunschgemäß und kurz nach 20.00 Uhr sorgte Christoph Bähnke mit einem gut platzierten Schuss für eine blanke Vogelstange und hob somit Willi Wiese aus der Zeltgemeinschaft „De Ole Flint von 1951“ in Amt und Würden. Gildebruder Willi Wiese konnte sein Glück zunächst kaum fassen, wurde dann aber als neuer Gildekönig der St. Johannis Toten- und Schützengilde von 1192 e. V. Oldenburg in Holstein nach guter Tradition gefeiert. Auch zur Abschlussversammlung am Mittwoch ließen die Gildebrüder ihre Majestät hochleben. Zufrieden zeigten sich die Ältermänner anschließend über den reibungslosen Ablauf der Gilde und Ierst Öllst Ottmar Smets richtete seinen herzlichen Dank an die Vorstandskollegen, die ihn während seiner unerwarteten Krankentage perfekt vertreten hatten. „Gilde funktioniert nur als Gemeinschaft“, betonte Ottmar Smets weiter und dankte allen Helfern und Mitwirkenden am diesjährigen Fest. Hierzu zählten die Musikerinnen und Musiker des Spielmannszugs Oldenburg, des Lensahner Blasorchesters, der Oldenburger Gildekapelle, der Gildekapelle Heiligenhafen und weiterer Gastkapellen wie der Schützenkapelle Sielas. Weiterhin die Kommunalen Dienste der Stadt Oldenburg in Holstein, die Sportschützen, die Standortkommandantur Putlos, die Stadtverwaltung, das Team vom Oldenburger Schützenhof und natürlich neben den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt auch die Gildeschwestern und Gildebrüder, Adjutant Remo Sauer, Splitterkieker Detlef Tamm, Gildebote Ole Landt, Eckhard (Ecki) Kasten und Stefan Tuschmann. Im Rahmen der Versammlung wurden von den anwesenden 106 Gildebrüdern auch Wahlen durchgeführt. So wurden Arnold Laenger, Dr. Arne Matthiensen und Bernd Konrad Mews in das Bierschafferamt gewählt, Karsten Prokoph als Dritt Öllst bestätigt und Hans-Jürgen Löschky als 3. Kapitän angenommen. Für den scheidenden Major Fred Asmußen, einen Ruhepol im Vorstand, nahm Gildebruder Bernd Schultz die Wahl gerne an und freute sich auf sein neues Amt. Auch Gildeschreiber Walfried Denker konnte sich einer weiteren Amtszeit nicht erwehren. Freudestrahlend nahm er stehende Ovationen seiner Gildebrüder entgegen, was es bei einer Schlussversammlung bislang auch noch nicht gegeben hat. Und für alle diejenigen, die das Gildefest 2019 gerne archiviert haben möchten, hat Hobbyfotograf Rolf Braun die St. Johannis Toten- und Schützengilde von 1192 von der Pfingstversammlung bis zur Schlussversammlung begleitet. Die dabei entstandenen Erinnerungsbilder sind auf Datenträger in einer schmucken Kassette erschienen, die seit der Schlussversammlung für 12,50 Euro bei Rolf Braun (Telefon 04361-6378450) erhältlich ist.


Weitere Nachrichten aus Oldenburg

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen