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St. Johannisgilde immer auf Tour

Die St. Johannisgilde ist in Doberlug-Kirchhain angetreten.

Die St. Johannisgilde ist in Doberlug-Kirchhain angetreten.

Oldenburg. (bg) Mit 44 Gildeschwestern und -brüdern war die Oldenburger St. Johannis Toten- und Schützengilde von 1192 zu Gast in Doberlug-Kirchhain in der Niederlausitz. Die Gilde hatte von der dortigen Privilegierten Schützengilde von 1718 Kirchhain eine Einladung zu deren 300-jährigen Bestehen erhalten.
Begrüßt wurden die Oldenburger durch den 1. Vorsitzenden der Schützengilde, Günter Voigt, und Bürgermeister Bodo Broszinski. Als Gastgeschenk wurde dem Bürgermeister ein Holsteiner Schinken überreicht. Neben der Teilnahme am Niederlausitzer Böllertreffen, bei dem mit Kanonen geschossen wurde, war es vor allem die Gastfreundschaft, die der Gildeabordnung in bester Erinnerung bleibt. „Dieser Kontakt in die Niederlausitz stammt aus den 1990er Jahren“, berichtet Hans-Jürgen Löschky, der 1. Ältermann der St. Johannisgilde. „Horst Musehold, unser ehemaliger Ältermann und Major, hatte dorthin verwandtschaftliche Beziehungen.“ Über die Jahre hat sich dieser Kontakt verfestigt, und die Kirchhainer waren auch im vergangenen Jahr zum 825-jährigen Jubiläum der Oldenburger Gilde zu Besuch.
Die nächste Gildefahrt ist bereits in der Vorbereitung. Vom 10. bis zum 13. August ist die St. Johannisgilde in Bernau im Schwarzwald zu Gast. Auch dorthin gibt es ständige Kontakte. Zuletzt spielte der Musikverein Bernau im vergangenen Jahr auf dem Gildejubiläum.


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