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Kleiderkammer braucht Nachschub

Plön (t). Jeden Mittwoch öffnet die Kleiderkammer des Förderkreises Integration e.V. ihre Türen und Ute Gollnau war von Anfang an dabei. „Mir macht es einfach Spaß, mit neuen und alten Bewohnern der GU zu sprechen. Und wenn wir ein passendes Kleidungsstück finden, dann macht mich das auch jedes Mal ein wenig glücklich.“ Mit der GU ist die Gemeinschaftsunterkunft des Kreises Plön in der Rautenbergstraße gemeint, in deren Keller 2015 die Kleiderkammer eingerichtet wurde. „Das war eines unserer ersten Projekte.,“ so Michael Paul, Ehrenamtskoordinator des Vereins. „Der Grundbestand kam aus verschiedenen Spenden und auch zu einem Teil aus meinem Kleiderschrank.“ Zum Höhepunkt der Flüchtlingsströme wurde die Kleiderkammer gebraucht, um Menschen das Nötigste an Kleidung zukommen zu lassen. „Manche hatten buchstäblich nur das, was sie am Leib trugen,“ erinnert sich Ute Gollnau. „Jemanden mit Flipflops im Winter draußen rumlaufen zu sehen, war nicht schön!“ „Viele Menschen denken, dass keine Flüchtlinge mehr nach Deutschland kommen und sich die Lage entspannt hat.“ so Michael Paul. Es sei auch nicht mehr die große Zahl an Geflüchteten zu verzeichnen, jedoch komme nach wie vor kontinuierlich eine geringere Anzahl von Hilfsbedürftigen auch nach Plön. Deshalb ist die Kleiderkammer auch in Zukunft auf Kleiderspenden angewiesen. Benötigt werden vor allem: Winterjacken, Jacken, Schuhe, Pullover, Hosen, Handschuhe und Mützen, Socken, Rucksäcke und Taschen. Die Kleidung wird in den Größen S und M benötigt und sollte für Jugendliche tragbar sein. Ute Gollnau nimmt die Spenden gerne mittwochs von 15 bis 17.30 Uhr und donnerstags von 15 bis 17.30 Uhr in der Gemeinschaftsunterkunft, Rautenbergstraße 45 entgegen. Außerdem können sie auch donnerstags von 19.30 bis 21 Uhr beim Plönschnack in der Alten Meierei, Rodomstorstraße 14, abgegeben werden.


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