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Reporter Eutin

Zufriedenheit in Plön - Sorgenfalten beim Preetzer TSV

Plön/Preetz (dif). In wohl keiner Fußball-Liga im Land Schleswig-Holstein tummeln sich so viele Vereine aus den Bereichen Ostholstein oder dem Plöner Kreisgebiet, wie in der aktuellen Verbandsliga Ost und der Serie 2018/19. Für die Anhänger ein Riesenvorteil, finden doch quasi an fast jedem Wochenende die heiß geliebten Derbys statt. Die Umstrukturierung durch den SHFV hat in diesem Bereich auf jeden Fall Früchte getragen. Ein kurzer Blick zurück auf das, was in der VL Ost bis dato passiert ist. Der Preetzer TSV und der TSV Plön werden mit unterschiedlichen Gedanken den Jahreswechsel und Tabellenstand begutachtet haben. Während man in Plön mit dem aktuellen 4.Rang in der Liga und erspielten 33 Pluspunkten mehr als zufrieden sein kann, überwiegen beim PTSV die Sorgenfalten. Das Team von Trainer Andreas Möller befindet sich mitten im Abstiegskampfund, beendete das Sportjahr 2018 auf dem vorletzten Tabellenplatz mit nur 13 geholten Zählern. Auch wenn das rettenden Ufer, momentan gehalten von der SG Insel Fehrmann, nur vier Pluspunkte entfernt ist und die Elf noch zwei Nachholpartien zu absolvieren hat, beim Traditionsverein ist die Lage mehr als akut. Den vier Erfolgen aus der Vorrunde stehen gleich 12 Pleiten gegenüber, viermal teilte man sich die Punkte. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass Schlusslicht Malente den Abstieg wohl nur noch theoretisch verhindern kann, so hat gerade der Preetzer Konkurrent, der punktgleiche FC Kilia aus Kiel, im Winter mächtig aufgerüstet und dürfte mit seinem neuen Kader nebst Sportdirektor Harry Witt(kam von Inter Türkspor)nicht mehr lange in diesen Gefilden verweilen. Aber in Preetz hat sportliche Leitung hat auf die Talfahrt reagiert und an der Zusammenstellung der Mannschaft gefeilt. Gleich sechs Neue können Möller und sein Co Jirka Heine zum Trainingsauftakt begrüßen. Torhüter Thorge Beuck kommt aus Eutin und soll die Flut der 51 Gegentore mindern. Gleich vier Akteure sind vom Konkurrenten Rot Schwarz Kiel verpflichtet worden. Tobias Nehren, Alexander von Randow, Finn Hendrik Logemann und Tom Bartels wollen mithelfen den drohenden Abstieg zu verhindern. Aus Schinkel hat sich zudem John Kisogo dem Verein vom Jahnplatz angeschlossen. Nicht mehr dabei ist Yusuf Sahin, den es zum TSV Altenholz zog. Die Mannschaft wurde also in der Breite verstärkt, ob es auch in der Spitze der Fall ist, werden die ersten Rückrundenspiele zeigen. Sicher ist: Die Zugänge erscheinen auf den ersten Blick sinnvoll und richtig. Weit weniger Sorgen hat man einige Kilometer weiter beim TSV Plön. Angesichts des guten Tabellenplatzes ist es auch relativ ruhig in Sachen Zu-und-Abgänge beim Team von Danilo Blank. Der ehemalige Spieler der KSV Holstein und des TSV Lütjenburg muss aber auf Christoph Will verzichten, der nun beim SC Kaköhl die Stiefel schnürt. Nach zwei Jahren und zuletzt acht Einsätzen beim TSV sucht der Angreifer nun eine neue Herausforderung in der Kreisliga Ost. Doch was kann man in Plön für die restlichen Spiele noch verbessern? Sicherlich möchte man ähnlich gut ins neue Jahr starten, wie zu Serienbeginn. Dort wurde aus den ersten fünf Partien die Maximalpunktzahl von 15 geholt und erst am 8.Spieltag die ersten Pleite eingefahren. Diese fiel mit 1:4 gegen Bornhöved aber auch recht derbe aus. Schon am 10.März 2019 kann man die Scharte im Rückspiel wieder vergessen machen. Eine Wiederholung des 2.Ligaranges aus dem Vorjahr ist wohl angesichts der Vormachtstellung von Mannschaften wie Comet Kiel und Kronshagen nicht möglich, der Sprung aufs „Podest“, sprich Platz drei, aber allemal. Hier kommen die TSV-Widersacher wohl aus Dänischenhagen und Laboe.


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