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Reporter Eutin

Endlich: Der SH-Aufsteiger schafft Klassenerhalt!

Türkspor: Fit werden für die kommende Spielzeit.

Türkspor: Fit werden für die kommende Spielzeit.

Kreis Plön (dif). Die U23 der KSV Holstein, Eutin 08 und Inter Türkspor aus Kiel, dies waren die drei Mannschaften, die in der Regionalliga Nord, bzw. der Flens Oberliga in der Spielzeit 2018/19 kickten. Erfreulicherweise konnte das Trio jeweils den Ligaverbleib dort sichern. Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt allerdings im Fall Eutin. Die Rosenstädter mussten ihre zweite Vertretung aus der Verbandsliga Ost abmelden, bzw. während der Saison zurückziehen. Doch der Reihe nach: Wir starten den Rückblick mit der KSV Holstein. Auch wenn die Störche zum Ende der Spielzeit ein wenig den Faden verloren, unter dem Strich steht der Klassenerhalt. Für Teams aus Schleswig-Holstein war dies ja in der Vergangenheit nicht immer ein Selbstgänger. Der TSV Schilksee, der SV Eichede oder eben auch Eutin 08 im Vorjahr durften sich nur jeweils 34 Spieltage an der 4.Spielklasse des Landes erfreuen. Coach Ole Werner schaffte es seine spielstarke, aber eben auch noch sehr junge Truppe im Mittelfeld der Klasse zu halten. Am Ende stand der 10.Ligarang zu Buche, dies bei 12 Siegen, neun Unentschieden und 13 Pleiten. Bester Schütze Holsteins mit 14 Treffern war Laurynas Kulikas, der im der Ligawertung hinter dem Wolfsburger und baldigem Vereinskollegen Daniel Hanslik(22) und zusammen mit dem Lübecker Daniel Franziskus, bzw. Addy-Waku Menga(Rehden) Zweiter wurde. Gleich 17 Spieler waren für Treffer des Aufsteigers verantwortlich, darunter mit Mörschel, Seydel, Janzer, Evina, Thesker, Karazor oder Girth auch viele Ligaleihgaben. Im Folgejahr muss man sehen mit welchem Kader die KSV in die Serie geht. Viele Abgänge und viele junge Talente als Zugänge-dies ist ja das Los, das U23-Teams mit sich bringen. Mit Torhüter Niklas Jakusch, der als frisch gebackener Landespokalsieger von Alemannia Aachen an die Förde zurückkehrt, scheint eine wichtige Korsettstange schon gefunden zu sein. Ebenso wird Oldie Tim „Sido“ Siedschlag weiter die Elf zusammenhalten. Stichwort Konkurrent: Mit dem VfL Wolfsburg( in der Aufstiegsrelegation an Bayern München gescheitert) bleibt der Meister der Liga erhalten. Eine Staffel tiefer hieß es am Ende Platz 9(Eutin) und 10 (Inter Türkspor), wobei der Abstand zum ersten Regel- Abstiegsplatz am Ende doch sechszehn, bzw. siebzehn Pluspunkte betrug. Für die Rosenstädter traf Rasmus Tobinski mit 17 Erfolgen bei weitem am häufigsten. Platz zwei in der internen 08er-Wertung sicherten sich Kevin Ferchen und Fatlind Zymberi mit je 8 Buden. Für die Kieler von Inter Türkspor war Erdogan Cumur mit ebenfalls 17 Toren bester Goalgetter. Ihm folgte Driton Gashi(6). Cumur und Tobinski schossen sich liga-weit auf Position vier. Führend war der Todesfelder Morten Liebert mit 26 Treffern, der alles überragende Spieler in Sachen „Goalies“. Auch wenn das Duo Eutin/Inter Türkspor nur ein Rang in der Tabelle trennte, in Sachen Torverhältnis gab es doch gravierende Unterschiede. Die 08er trafen im Team 60mal, was Platz fünf bedeutetet, die Atasoy-Truppe vom Kieler Ostufer netzte 43mal(Platz 11). Mit 6:1 gegen den SV Frisa feierte Eutin den höchsten Erfolg, Inter schlug beim höchsten Sieg den TSV Lägerdorf mit 5:1, unterlag aber auch 2:9 dem SV Todesfelde. Fazit: Absteiger Eutin musste sich in der neuen Spielklasse, auch bedingt durch die viele Abgänge im Sommer 2018, erst einmal finden und wird vielleicht in der kommenden Spielzeit wieder eine gewichtigere Rolle spielen. Die Inter-Kieler konnte ihre starke Serie nach dem Aufstieg nicht ganz wiederholen, bissen sich aber-getreu nach dem Motto „ das zweite Jahr ist immer das schwerste“-erst einmal in der Flens-Liga fest. Man darf gespannt sein, in welche Richtung der Weg dieser beiden in Zukunft hinführt.


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