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Reporter Eutin

„Es ist geschafft!“

Aktive Eltern, eine Gemeinde, die sich einsetzt, ein Amt, das mitzieht. So konnten die Kinder der Waldgruppe nach einigen Märschen durch die rechtlichen Instanzen ihren Bauwagen am Fuchsbergredder in Besitz nehmen und dort inzwischen ihren ganz besonderen KiTa-Alltag einrichten.

Aktive Eltern, eine Gemeinde, die sich einsetzt, ein Amt, das mitzieht. So konnten die Kinder der Waldgruppe nach einigen Märschen durch die rechtlichen Instanzen ihren Bauwagen am Fuchsbergredder in Besitz nehmen und dort inzwischen ihren ganz besonderen KiTa-Alltag einrichten.

Mönkeberg (kud). Mönkebergs Bürgermeisterin Hildegard Mersmann ist begeistert. 10 112 54 Euro haben die Eltern der Mönkeberger Waldkindergartengruppe in kürzester Zeit zusammengesammelt, damit das neue Kindergartenzuhause für Ihre Kinder demnächst noch schöner wird. „In den vergangenen zwei Jahren hat sich wirklich viel getan“, so die Bürgermeisterin, die sich mit Vertretern des Fördervereins und der KiTa am gemütlichen Bauwagen traf, um den Riesenscheck zu bestaunen.
Vieles haben die Eltern, die Träger der Waldgruppe sind, in nur kurzer Zeit bewegt. Selbst die Fielmann-Stiftung fand ihr Projekt förderungswürdig. Bäume und Sträucher, von Fielmann gestiftet, werden schon demnächst auf dem Grundstück gepflanzt werden. Auch die Firma Ikea beteiligte sich an dem Erfolgsprojekt, das die Gemeinde in zwei Jahren durch die behördlichen Instanzen brachte. Dazu mussten, berichtet die Bürgermeisterin, „18 Standorte überprüft werden.“ Jetzt hat der Bauwagen, der natürlich auch erst einmal den rechtlichen Instanzenparcour durchfahren musste, seinen Standort gefunden. Eine kleine Idylle, jenseits allen Ortsgetriebes, so verbringen die Kinder ihre Tage inmitten der Natur am Fuchsbergredder. So entlegen der Standort auch ist, Vandalismus findet auch in den letzten Winkeln eines Ortes statt. Ein Tipi zerstört, der Wagen besprüht. Noch immer ist die Bürgermeisterin verärgert. „Nur Narrenhände beschmieren Tisch und Wände“ kommentiert sie dieses unsinnige Tun. Für Eltern und Kinder ist der schmucke Bauwagen ein Kleinod. Dorthin können sich die Kinder und ihre Erzieher zurückziehen, wenn das Wetter es dann doch mal übertreibt. So zum Beispiel bei Wind. Ab Windstärke fünf dürfen die Kinder nicht mehr in Wald, damit sie nicht von herabfallendem Astwerk getroffen werden. Regen allein genügt nicht, um die kleine Bande im Wagen zu halten.


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