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Reporter Eutin

Ein toller Tag für Jung und Alt

Neudorf (wh). „Seit dreißig Jahren veranstalten wir ein Kinderfest“, sagt Manuela Erp von der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf und ergänzt mit strahlender Miene: „Endlich können wir nach zweijähriger Corona-Pause diese schöne Tradition fortsetzen! Ein Fest, an dem sich ganz Neudorf beteiligt.“ Ihr Bruder Andreas, der wie sie Teilnehmer des Festausschusses ist, freut sich über die Unterstützung durch die Eutiner Jugend-Feuerwehr und durch das Jugend-THW Eutin. „Ohne die engagierte Jugend ist alles nichts“, meint er und ist überzeugt, dass diese Veranstaltung mit dazu beiträgt, Kinder und Jugendliche für die Feuerwehr zu interessieren. Von besonderem Reiz für die Kinder war, dass sie sich an einer Spiele-Rallye beteiligen konnten. Sie bekamen in drei Altersklassen Teilnahmekärtchen, auf denen sechs Spiele standen, die sie absolvieren konnten, um Punkte zu sammeln. Dafür gab es nach der Auswertung kleine Präsente (von der Firma Famila und der Neudorfer Ortsfeuerwehr gespendet). Da 170 Preise zusammengekommen waren, ging wohl kein teilnehmendes Kind leer aus. In der Rallye handelte es sich hauptsächlich um Geschicklichkeitsspiele und kleine Feuerwehr-Übungen, die sich auf Grundelemente der Brandschutzerziehung bezogen. Da durften die Kinder in „echter“ Feuerwehrmontur einen „Flammenwerfer“ bekämpfen, am Löschteich entfernte Ziele mit dem Wasserstrahl aus dem Schlauch treffen, einen Tennisball durch ein Labyrinth navigieren, Verschlussdeckel den passenden Gläsern so schnell wie möglich zuordnen, einen Lösch-Schlauch auswerfen und wieder einrollen usw. Beaufsichtigt wurden die Übungen von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Eutin. - Auch zweckfreie, bzw. „nur“ unterhaltsame Attraktionen waren im Angebot: Die Kleinen und Kleinsten konnten in einem Sandcontainer der Fa. Hein vergrabene „Edelsteine“ ausbuddeln, auf einer von der Sparkasse gestellten Hüpfburg große Sprünge machen oder das beeindruckende Hägglund-Gelände-Transportfahrzeug des THW bestaunen. Andere freuten sich, dass sie für eine Rundfahrt ein richtiges Feuerwehrauto besteigen durften. Blickfang auf dem Festgelände war ein knallrotes Vehikel mit Drehleiter, das wie ein Feuerwehrauto aussah, aber keins war. Es war von dem Feuerwehrmann Elias Zipro aus Hutzfeld mitgebracht worden und handelt sich um ein Fahrzeug aus DDR-Zeiten, das kommunalen Zwecken diente, um zum Beispiel Straßenbäume zu beschneiden. „Mein Hobby!“, sagte Elias Zipro, der es gekauft und aufgemotzt hat. Das Kinderfest erwies sich als toller Tag für Jung und Alt. Es nahm bei schönstem Wetter und mit vielen Besuchern einen erfolgreichen Verlauf. Großes Lob bekamen die Feuerwehr-Angehörigen und Neudorfer Bürger für selbst gebackene Blechkuchen und Torten. Diesem „Geschmacks“-Urteil schließt sich unser Mitarbeiter mit Überzeugung an!


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