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Reporter Eutin

Kommunalwahl 2023: CDU hat deutlich die Nase vorn

So sieht die Sitzverteilung im Ostholsteiner Kreistag laut vorläufigem Endergebnis aus (Quelle: www.kreis-oh.de)

So sieht die Sitzverteilung im Ostholsteiner Kreistag laut vorläufigem Endergebnis aus (Quelle: www.kreis-oh.de)

Bild: www.kreis-oh.de

Eutin (aj). Sonntag, Sonne, Urnengang. So lautete für 42,5 Prozent der zur Gemeindewahl in Eutin Berechtigten die Formel für den 13. Mai. Auf Kreisebene wurde für Ostholstein eine Wahlbeteiligung von 48,8 Prozent verzeichnet. Klare Wahlsiegerin ist die CDU.

 

Eutiner Grüne legen 6,8 Prozent zu
33,4 Prozent für die CDU ( 2,7), 26 Prozent für die Grünen ( 6,8), 16,8 Prozent für SPD (-4,6), 6,8 Prozent für die FDP ( 0,5), 9,1 Prozent für die Freien Wähler (-13,3) und 7,9 Prozent (erstmals angetreten) für die Freie Wählergemeinschaft Eutin – das ist das vorläufige Endergebnis der Eutiner Gemeindewahl. In Sitze übertragen heißt das: Von den 29 Stimmen in der Eutiner Stadtvertretung entfallen 10 auf die CDU, die Grünen ziehen mit 7 Sitzen ein, fünf darf die SPD besetzen, die Freien Wähler 3 und FDP und Freie Wählergemeinschaft Eutin dürfen mit jeweils 2 Sitzen mitwirken. In zehn der vierzehn Eutiner Wahlbezirke machte die Mehrheit der Wahlberechtigten das Kreuz hinter einem CDU-Namen, viermal konnten Grüne die meisten Wähler*innen überzeugen. Zu den spannenden Fragen im Vorfeld gehörte, wie sich die Wahl für die Freien Wähler und Freie Wählergemeinschaft Eutin gestalten würden. Hatten die Freien Wähler bei der letzten Wahl noch deutlich über 20 Prozent erringen können, waren es jetzt mehr als 13 Prozent und damit mehr als 920 Stimmen weniger. Verluste, die die FWE mit 428 Stimmen nicht für sich übernehmen konnte. Am Dienstagabend (und damit nach dem Redaktionsschluss für diese reporter-Ausgabe) kam der Eutiner Gemeindewahlausschuss im Rathaussaal zusammen. Unabhängig von der Sitzverteilung ist für die Zusammensetzung der neuen Stadtvertretung eines schon jetzt bemerkenswert. Es wird ein männlich dominiertes Gremium sein, das Entscheidungen für die Stadt fällt: Von den 29 Sitzen entfallen laut vorläufigem Wahlergebnis ganze sechs auf Frauen. Drei davon gehen für die Grünen an den Start, jeweils eine Stadtvertreterin wird für FWE, Freie Wähler und SPD mitgestalten. Die CDU entsendet demnach ausschließlich Männer.


Weitere Ergebnisse
In Malente nutzten 44,9 Prozent der Berechtigten ihr Wahlrecht. Die CDU legte deutlich zu und errang 41 Prozent, die SPD verzeichnete ein leichtes Plus und kam auf 25 Prozent, die FDP konnte bei leichten Einbußen 9,7 Prozent überzeugen. Deutlicher fiel das Minus für die Freien Wähler Malente aus, die 10,8 Prozent gewannen, 13 Prozent und damit einen Zugewinn gab es für „für malente“. Laut vorläufigem Endergebnis wird die Gemeindevertretung 25 Sitze stark. In Süsel gingen 55,2 Prozent der Wahlberechtigten ins Wahllokal. Auch hier ist die CDU die Nummer 1 mit 43,2 Prozent. 36,9 Prozent entfielen auf die SPD, für die Freien Wähler Süsel werden 19,8 Prozent gezählt. 49 Prozent der Wahlberechtigten gaben in Ahrensbök ihre Stimme ab. 44,6 Prozent votierten für die CDU, 25,9 Prozent für die SPD. 13,6 Prozent und damit ein Zugewinn stehen für die FDP zu Buche, 15,9 Prozent beträgt der Zuspruch die Freie Wählergemeinschaft Ahrensbök.

Im Kreistag CDU stärkste Kraft
Die Wahlbeteiligung für die Kreistagswahlen in Ostholstein liegt bei 48,8 Prozent. Das vorläufige Endergebnis nennt für die CDU 38,1 Prozent (25 Sitze), für die SPD 20,6 Prozent (13 Sitze). Die Grünen kommen auf 16,2 Prozent (10 Sitze), die AfD ist mit 8,8 Prozent (6 Sitzen) vertreten, die FDP mit 7,4 Prozent (5 Sitze), die Freien Wähler mit 7,6 Prozent (5 Sitze) und dieBasis erreicht mit 0,9 Prozent 1 Sitz. Gemäß dem vorläufigen Endergebnis wird der Kreistag 65 Sitze stark.
Alle Wahlergebnisse sind auf der Internetseite des Kreises zu finden www.kreis-oh.de


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