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Kulturbund Wagrien e.V. startet durch... Endlich ist es so weit!

Oldenburg. (tw) Die neue Aula steht und kann wieder genutzt werden. Auf den Moment, unserem Stadttheater wieder Leben einzuhauchen, hat Oldenburg schon lange gewartet. Die eigentliche Profession des Kulturbundes war es, den Theaterbetrieb für die vielen Abonnenten und anderen Interessenten zu gewährleisten. Hierzu wählte der Kulturbund zur Wintersaison mehrere Theaterstücke aus, die in monatlichen Abständen aufgeführt wurden. Wegen dringend erforderlicher Renovierungsarbeiten schloss die Aula 2015 ihre Tore. Alle Akteure mussten mit der neuen Situation klarkommen. Dem Gymnasium fiel mit der Aula ein wichtiger Unterrichtsraum weg, die Stadt wurde durch die Renovierung der Aula vor große planerische und finanzielle Anforderungen gestellt und dem Kulturbund brach durch den Wegfall der Theateraufführungen langsam seine Klientel weg.
Not macht erfinderisch!
Trotz aller Widrigkeiten setzte der Kulturbund den weggefallenen Theateraufführungen ein neues Konzept entgegen. Zunächst wurden unsere Matineen aus der Taufe gehoben und erfreuten sich bei vielen Oldenburgern großer Beliebtheit. Neben einem musikalischen, malerischen oder literarischen Teil wurde hier Geselligkeit bei einem leckeren Buffet gepflegt. Auf den großen Festen wie dem Park- oder diversen Stadtfesten fanden unter der Leitung des Kulturbundes Lesungen mit und ohne musikalische Begleitung statt. Nicht zuletzt ist unser You Tube Auftritt „Kulturbund Wagrien kleine Geschichten“ zu erwähnen, in dem Oldenburger Bürger verschiedenste Geschichten vorgelesen haben. Ohne in Erscheinung zu treten, wirkte der Kulturbund bei vielen Großprojekten wie dem inclusiven Theaterfestival „Theater all inclusiv“ mit.
Wie geht es weiter?
Während zwei Matineen in diesem Winterhalbjahr geplant und damit fester Bestandteil der Arbeit des Kulturbundes geworden sind, beginnt am 22.9.22 mit dem ersten Theaterstück „Die Dinge meiner Eltern“ von Gilla Cremer die neue Theatersaison. Geplant sind in der Wintersaison zunächst vier Theaterstücke. Zusätzlich freuen sich die Niederdeutsche Bühne „Dwarslöper“ endlich wieder in ihrem „Stammhaus“ Freunde der plattdeutschen Sprache zu verzaubern. Die insbesondere durch die Corona-Pandemie zum Erliegen gekommene Theaterarbeit der „Theater all inclusiv“-Akteure wird jetzt wieder aufgenommen und soll in einer jährlichen Aufführung in unserer Aula ihren Höhepunkt finden. In enger Abstimmung mit der Kultour gGmbH werden weitere Darbietungen hinzukommen.
Wie sieht die Zukunft aus?
Mit dem Start in die neue Theatersaison kommt Oldenburg i.H. als kulturelles Zentrum einen großen Schritt weiter. Ein eigenes Theaterensemble ist momentan noch Zukunftsmusik, könnte dann aber dem Gebäude zu Recht den Namen „Stadttheater“ verleihen und Oldenburg i.H. zur Kulturmetropole Wagriens werden lassen. Perspektivisch arbeitet der Kulturbund an einer Aktivierung der Kleinkunstszene in der Innenstadt, an der alle Gastronomen und Gewerbetreibende beteiligt werden sollen. Wer Lust hat, an diesem Projekt mitzumachen, kann sich gerne bei Yorck Koch, Thomas Wroblewski oder unter der Mailadresse kulturbund.wagrien@gmx.de melden.


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