Grube. (os) Sowohl im Kirchengemeinderat als auch in der Gemeindevertretung der Kommune bestand Einigkeit, in der Straße „Bei der Kirche“ in Grube einen zweiten, öffentlich zugänglichen AED (automatisierter externer Defibrillator) zu installieren.

Er ist im Außenbereich des evangelischen Gemeindehauses, Bei der Kirche 8, gegenüber der Kirche angebracht und ist somit für alle Ersthelfende rund um die Uhr zugänglich. Bürgermeisterin Kirsten Sköries (Foto Mitte) und der Vorsitzende des Kirchengemeinderates Fritz Bormann (rechts) nahmen das Gerät zusammen mit EDV-Unternehmensberater Martin Schmüth (links), der sich dazu bereit erklärt hat, zukünftig die Wartungskosten zu spenden, in Betrieb.

Ein AED unterstützt Ersthelfende bei der Wiederbelebung mit Stromstößen und ist für den Laien konzipiert. Nach dem Öffnen gibt das Gerät mündliche Anweisungen, welche Maßnahmen durchgeführt werden müssen. Der AED hat auch einen Kindermodus, freut sich Initiator Andreas Dons. Jede Woche kommen über 120 Kinder und Jugendliche ins Gemeindehaus und auch junge Menschen können einen Herzinfakt erleiden.
Der grüne Aufbewahrungsschrank des Defis ist zwar verplombt und alarmgesichert, dies sollte aber nicht abschrecken, das Gerät und die Tasche mit Hilfsmitteln, wie Handschuhe, Schere, etc., im Notfall zu entnehmen.

Der Umgang mit einem AED wird heutzutage in der Ersten Hilfe Ausbildung praktisch geübt. Ganz wichtig ist im Notfall jedoch, zuerst den Notruf über 112 abzusetzen. Ein weiterer, öffentlich zugänglicher, Defibrillator in Grube ist in der SB-Filiale der Banken in der Hauptstraße (Dorfmitte) an der Kreuzung Richtung Lensahn (Wicheldorf) zu finden.