Oldenburg. (eb) Seit Anfang Oktober bis Ende des Jahres ist eine kleine Auswahl an Acryl-Malereien und Farbholzschnitten der Hamburger Künstlerin Greta Booß auf den Fluren im Amt Oldenburg-Land (Hinter den Höfen 2 in 23758 Oldenburg) für Besucherinnen und Besucher zu den Öffnungszeiten des Amtes (Mo,. Di., Mi., Do. und Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr sowie Do. 13.00 bis 16.00 Uhr) zugänglich. Derweil sich die Ausstellung mit dem Titel „Linie und Fläche“ im Erdgeschoss mit Farbholzschnitten den Themen Zebra, Gesteinsformationen und Collagen zuwendet, beschäftigt sich die Künstlerin im Obergeschoss in ihren Bildern auch gerne mit Personen und dem gesellschaftlichen Wandel. So hat sie ihre Großmutter porträtiert, deren Begabung sie geerbt hat, die jedoch zu ihrer Zeit selbst nicht öffentlich ausstellen konnte. Entstanden ist auch eine Serie vom Wandel des Frauenbildes in der Öffentlichkeit zwischen 1900 und 2000. „Ich halte in meinen Arbeiten fest, was mich persönlich anrührt“, fasst die Künstlerin die inzwischen im Haus ihrer Großmutter wohnt, ihr künstlerisches Wirken zusammen. Und da ist bei diversen Mal- und Studienreisen im In- und Ausland so manch schönes Werk beispielsweise an der Nordküste Spaniens oder auch im heimischen Garten entstanden, das zu näherer Betrachtung einlädt.