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Reporter Eutin

Herbstlauf um den „Großen Binnensee“

Bild: hfr

Lütjenburg (los). Sonntag ist Lauftag: Der TSV Lütjenburg veranstaltet am 6. November 2022 den 38. Herbstlauf. Erstmals seit 2019 findet diese wieder im alten Format statt – 2021 war eine auf die Coronalage abgespeckte Version angeboten worden. Der Verein freut sich nun, zahlreiche Läufer und Walker am Sonntagmorgen um 10 Uhr mit Zeitnahme auf die Strecken schicken zu können. Die gute Nachricht für alle Einzelläufer, die den Anmeldeschluss (31. 10. 2022) verpasst haben: „Es besteht die Möglichkeit, sich am Veranstaltungstag bis 9.15 Uhr nachzumelden“, informiert Wolfgang Amelunxen, der die Organisation federführend leitet. Das Meldebüro ist ab 8 Uhr geöffnet und befindet sich in der Kieler Straße 34 im Bereich des Sportplatzgeländes hinter dem Schulzentrum. Wer sich also am Wochenende fit für die Teilnahme fühlt, kann sich noch spontan entschließen und seine Laufschuhe einpacken. Das lohnt sich für alle Sportsfreunde in zweierlei Beziehung, denn die Herausforderung der festgelegten Strecken mit Höhen und Tiefen verbindet sich mit höchst reizvollen Landschaftseindrücken. So sorgen die Endmoränen für die schönsten Aussichtspunkte einer- und teils langgezogene Steigungen andererseits, die Läufern einiges an Kraft und Ausdauer abfordern. Frei nach dem Motto „Das Beste zum Schluss“ wartet die längste sogar erst am Ende auf die Teilnehmer, wenn die Läufer die meisten Kilometer eigentlich schon alle eingesammelt und fast das Ziel vor Augen haben. Da werde mitunter „ordentlich gejammert“, weil es auf dem letzten Abschnitt „noch einmal so hoch geht“, weiß Wolfgang Amelunxen. Doch ist die anstrengende Hürde in der Stadt zu guter Letzt gemeistert, ist jeder stolz auf seine Leistung – schließlich zieht sich die ab der Neverstorfer-, Höhe Einmündung Königsberger Straße ansteigende Route bis zum Kreisverkehr am Ende der Pankerstraße rund 1000 Meter bergan, schätzt Wolfgang Amelunxen. Und so entpuppt sich dieser Abschnitt zugleich als Höhepunkt der Veranstaltung. Allerdings ist die ganze Strecke wellig bis hügelig. Zunächst führt sie bis Darry und von dort nach Stöfs. Da für die Walker eine Distanz von rund 9,1 Kilometer festgelegt ist, biegen sie dort zurück nach Lütjenburg ab. Für die Binnensee-Läufer, die am Ende rund 21, 1 Kilometer „auf der Uhr“ haben, führt der Weg ab Stöfs bergab in Richtung Ostsee, wo es ein bisschen entspannter zugeht. „Von Behrensdorf über Lippe bis Hohwacht verläuft die Strecke eben“, erläutert Amelunxen. Doch ab Hohwacht wird es gleich wieder hügelig. Angesichts des insgesamt eher anspruchsvollen Höhenprofils sei der Binnenseelauf zwar nicht unbedingt „bestzeittauglich“, jedoch insbesondere für diejenigen ideal, „die gerne im bergigen Gelände laufen“. Und für die Laufen und Landschaft zusammengehören, nicht zuletzt, weil der Herbst jetzt die schönsten Farben in die Natur tupft und die Sportler mit großartigen Eindrücken belohnt.
Die Siegerehrung ist für 13.15 Uhr geplant, es gibt jedoch keine Zielzeit, die einzuhalten ist. „Alle Finisher erhalten Urkunden“, unterstreicht Wolfgang Amelunxen. Sie werden im Vereinsheim ausgelegt.


Der Start befindet sich im Lütjenburger Gewerbegebiet an der Straße Bunendorp, das Ziel in der Kieler Straße 34.
Alle weiteren Einzelheiten zur Veranstaltung finden sich in der Ausschreibung unter https://www.tsvluetjenburg.de/sportverein/leichtathletik.html
Anfragen und Auskunft auch per e-mail: wolfgang.amelunxen@t-online.de


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