Seitenlogo
Reporter Eutin

Tafeln in Oldenburg und Eutin freuen sich über willkommene Spende

Die symbolische Scheckübergabe erfolgte mit Beate Knoop, Jan Knoop, Hartwig Bauer, Jörg Zander, Monika Gertenbach, Birte Ganzer und Andreas Ganzer passend zur Adventszeit vor dem Weihnachtsbaum.

Die symbolische Scheckübergabe erfolgte mit Beate Knoop, Jan Knoop, Hartwig Bauer, Jörg Zander, Monika Gertenbach, Birte Ganzer und Andreas Ganzer passend zur Adventszeit vor dem Weihnachtsbaum.

Bild: E. Baldamus

Oldenburg / Eutin. (eb) Steigende Energiekosten belasten auch die Haushalte der Tafeln enorm, denn der Weg der Lebensmittelspende hin zum Kunden ist lang. So sind seitens der Energiebilanz nicht nur die Fahrzeuge zu betanken, sondern gerade auch die Kühlung der Waren bis zur Ausgabe trägt zur Stromrechnung der Tafeln enorm bei, weshalb trotz der kommenden Preisdeckelung hier seitens der Geschäftsführung der Tafeln in Oldenburg und Eutin derzeit Rücklagen geschaffen werden, beziehungsweise die monatlichen Abschläge auch schon erhöht worden sind. So kamen die kürzlich im Autohaus am Bungsberg in der Ringstraße 20 in Oldenburg überreichten 2.500 Euro für jede Tafel genau zur richtigen Zeit. Denn Verwendung finden wird dieser schöne Spendenbetrag für die Stromkosten – darin waren sich Jörg Zander als Geschäftsführer der Oldenburger Tafel, deren stellvertretender Geschäftsführer Hartwig Bauer und Monika Gertenbach als 1. Vorsitzende im Vorstand der Tafel Eutin e.V. zur Übergabe einig. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir auch seitens der Stadtwerke Eutin mit Herrn Mißling einen kompetenten Ansprechpartner für unsere Tafel in Eutin haben“, erläuterte Frau Gertenbach zum Thema Energie einen weiteren Aspekt. Bereits seit 26 Jahren ist sie ehrenamtlich bei der Tafel engagiert, die inzwischen gut 380 Haushalte mit rund 1050 Personen unterstützt. „Zu merken sind aktuell natürlich steigende Nachfragen von Flüchtlingen aus der Ukraine, wobei glücklicherweise noch kein Aufnahmestop in Aussicht steht“, umriss Monika Gertenbach die Situation für den Bereich Eutin. Auch sei die Versorgung mit Lebensmitteln aus vielerlei Gründen, wozu auch die Samstagsausgabe der Tafel, vor allem aber die unermüdliche Spendenbereitschaft seitens der Geschäftswelt und Privathaushalte beitrüge, in ihrem Bereich gut. „Wir haben sogar einen Herrn, der uns regelmäßig mit einem voll beladenen PKW-Kofferraum ansteuert“, äußerte sie sich hierzu freudestrahlend. Kontinuierlich steigende Kundenzahlen sind auch bei der Tafel in Oldenburg bekannt, können aber nach wie vor mit dem Spendenaufkommen gut unterstützt werden. „Unser Problem ist eher personeller Art“, betonten Jörg Zander und Hartwig Bauer. Mittlerweile sei ihr Team im Durchschnitt 70 Jahre alt und so werden nachrückende Kräfte mit guter körperlicher Konstitution für die Oldenburger Tafel gesucht. Denn was gibt es Schöneres, als in seiner Freizeit Gutes zu tun und gleichzeitig fit zu bleiben?
Das Ehrenamt zu unterstützen und zugleich Menschen zu helfen, liegt auch den Spendern Birte und Andreas Ganzer sowie Beate und Jan Knoop am Herzen. „Wir sind ein Familienunternehmen mit vielen langjährig beschäftigten Mitarbeitern. Soziale Strukturen sind uns daher sehr wichtig und wir wollten gerne direkt vor Ort einen Beitrag leisten. Allerdings wiegt das ehrenamtliche Engagement in den Tafeln natürlich weitaus mehr“, äußerten alle vier übereinstimmend.


Weitere Nachrichten aus Oldenburg

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen