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Reporter Eutin

Favoritenbürde an den TSV Plön und den Preetzer TSV?

Vorfreude auf den Ligastart beim Preetzer TSV.

Vorfreude auf den Ligastart beim Preetzer TSV.

Kreis Plön (dif). Die Stichpunkte in Sachen „antik“-Rückblick heißen heute Landesliga Nord und Plöner B-Kreisklasse aus den Jahrgängen 1996 und 1997, wo wir dabei sind, wie sich der ASV Dersau in seinem ersten Jahr nach dem Aufstieg geschlagen hat. Kurz angerissen wird auch die neue Staffel der Verbandsliga Ost.
Fußball „antik“: Der ASV Dersau ging in seine erste Landesliga-Spielzeit und schloss diese mit einem 12. Tabellenplatz ab. Mit 36 Pluspunkten konnte man mit dem TSV Osterrönfeld, Rot Weiß Niebüll (beide 32), Weiche Flensburg (27) und Schwarz-Weiß Elmschenhagen aus Kiel (15) gleich vier Mannschaften hinter sich lassen und die Klasse halten. Saisonziel mit 40:54 Toren also erreicht. Der Titel ging an den Husumer SV, vier Punkte vor dem SV Enge Sande. ASV Mitaufsteiger Eidertal Molfsee holte mit 47 Zählern hinter dem TSV Fahrdorf einen starken 4. Rang. Die neue Dersauer Konkurrenz platzierte sich damals weiter in folgender Reihe: FC Langenhorn, Frisa Lindholm, TSV Gadeland, Wiker Sport Verein, DGF Flensborg, Suchsdorfer SV. An den Vereinsnamen konnte man bereits erkennen: Für den Neuling aus dem Kreis Plön waren weite Fahrten quer durchs Land angesagt und mussten auch bezahlt werden. Aber man erkannte in Dersau auch: Das Team kann in der Landesliga durchaus mithalten. Mit den 40 erzielten Treffern lag man im soliden Mittelfeld. Hier waren die 80 Tore aus Enge Sande das Maß aller Dinge. In der B-Liga Plöns jubelte man beim SV Probsteierhagen 2, der sich mit 53 Punkten den dortigen Titel sichern konnte. Der Vizetitel, zwei Pluspunkte weniger, ging an den SSV Marina Wendtorf 2. Dritter wurde die Bösdorfer Fortuna Reserve mit weiteren zwei Zählern zurück und 90 Treffern-Höchstwert in dieser Spielzeit. Auch der Vierte aus Hessenstein hatte am 26. Spieltag nur fünf Punkte weniger als der neue Titelträger. Eine enge Geschichte also in dieser Serie. Ab Position fünf dann eine kleine Lücke, denn die Schellhorner Gilde (44), der Dobersdorfer SV (42) und Germania Ascheberg, Platzierungen fünf bis sieben, folgten doch mit etwas Abstand. Der VfB Behrensdorf und auch die zweite Vertretung von Landesligist Dersau, sowie der TSV Rastorfer Passau sind die folgenden Vereine der Tabelle. Dann begann mit dem SC Kalübbe und dem SV Rethwisch auf den Plätzen 11 und 12 die Abstiegszone. Der TSV Wentorf und der TSV aus Stein waren dann die beiden letzten Mannschaften der Endtabelle. Wentorf trennte von Rethwisch schon sechs Pluspunkte. Negativ: Die Steiner holten gar nur 10 Zähler insgesamt. Gegen den Turn und Sportverein durfte 106mal die Konkurrenz über Tore jubeln und auch Rethwisch konnte bei 80 Gegentoren mit der Abwehr in diesen Jahren nicht zufrieden sein.
Verbandsliga Ost/Preetzer TSV: Die Liga steht, der Saison-Anpfiff kann also erfolgen. Doch welche Mannschaften erwarten den PTSV in der Spielzeit 2020/21 eigentlich aktuell? Zunächst einmal eine ungewohnte 12er-Staffel mit dem Aufsteiger TSV Gremersdorf als komplett unbekannte Größe. Der „gute alte Rest“ kickte mit der Möller-Elf ja schon im Vorjahr zusammen. Übrig geblieben ist der Dobersdorfer SV, Rot Schwarz Kiel, die FSG Saxonia, der so knapp am Aufstieg gescheiterte TSV Plön, der VfR Laboe, der ASV Dersau, der TSV Flintbek, die SG Probstei, die Reserve von Inter Türkspor aus Kiel und die TSG Concordia Schönkichen. Einen Favoriten aus diesem illustren Kreis auszumachen erscheint schwierig. Aber auf Grund der Vorserie werden sicherlich die Plöner, gemeinsam mit dem PTSV in höheren Regionen erwartet. Gespannt sein darf man auch, ob sich der Dobersdorfer Sport Verein nach der Horrorsaison wieder gefangen hat. Concordia könnte die Überraschung werden und sich wieder höheren Zielen, sprich Ligen, zuwenden wollen.


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