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Reporter Eutin

Preetzer TSV vor Landesliga Abenteuer

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Nach dem Gewinn der Meisterschaftsserie 2021/22 in der Fußball Verbandsliga Ost steht das Team des Preetzer TSV nun vor der Aufgabe „Landesliga“. Blickt man in die abgelaufene Spielzeit zurück, so scheint der Titelträger für diese Staffel gut vorbereitet zu sein. Mit dem Trainergespann Andreas Möller/Jirka Heine steht ein bewährtes und erfolgreiches Duo weiter an der Seitenlinie. Man darf gespannt sein, welcher Spieler nun den Weg zum Aufsteiger finden wird. Aber auch der aktuelle Kader muss sich vor der neuen Konkurrenz nicht verstecken. Hier noch einmal ein paar Zahlen und Fakten der Preetzer aus den 22 Spieltagen. Trotz des schmerzlichen Verlustes von Torjäger Jan Matti Seidel zum FC Kilia konnte diese scheinbare Baustelle kompensiert werden. Besonders Maximilian Zimmermann tat sich in Sachen „Buden“ hervor. Aber auch Neil Helbing, Johannes Schütt oder Max-Matthis Wichelmann netzten immer mal wieder. Und so ging es in eine Saison mit der Experten –Vorhersage: „Die Möller-Jungs zählen, gemeinsam mit dem TSV Plön und Rot Schwarz aus Kiel, zu den Top-Favoriten“. Gleich an Spieltag eins musste der Wiker SV die Übermacht der Preetzer erkennen und holte sich in der Schusterstadt eine 0:5-Packung ab. Nicht viel besser erging es der SG Dobersdorf/Probsteierhagen, die mit 1:6 die Segel streichen musste. Sechs Pluspunkte und 11 Tore waren schon mal eine Ansage an die Konkurrenz. Etwas „gnädiger“ machte es der Spitzenreiter dann bei Inter Türkspor, wo man mit 4:0 den Dreier heimholte. Sprung in den 7. Spieltag. Ein harter Kampf war das knappe PTSV-2:1 gegen den ASV Dersau. Trotzdem deutliche Zahlen in der Tabelle. Mit 28:4 Toren und 21 Pluspunkten ging schon dort die Tendenz klar Richtung Titel. Am 10. Antreten war es dann doch soweit. Mit 0:1 ging das Match in der Wik verloren und die weiße Weste war mit einer Niederlage befleckt. Die Konkurrenz, namentlich „natürlich“ der TSV Plön und RS Kiel, konnten kurzfristig hoffen. Doch bis zum 14. Spieltag ging die Siegesserie weiter. Dann folgten beim 0:0 auf dem Kieler Ostufer, Gegner Inter Türkspor, mal wieder 90 Minuten ohne Sieg. Trotzdem waren die Preetzer noch lange nicht durch, da sich das Duo Plön/Rot Schwarz auch wenige Patzer leistete und zumindest immer im Windschatten des Spitzenreiters lauerte. An Spieltag 18 vielleicht schon eine kleine Vorentscheidung, als das Spiel bei den starken Flintbekern mit 4:1 gewonnen wurde. Hier ließ der ärgste Verfolger aus Plön bei der SG Probstei (2:2) zwei wichtige Zähler liegen. Die Konstellation nach diesen Spielen: Preetz 43 Zähler, Plön (35) und RS Kiel (34), wobei der TSV noch eine Nachholbegegnung in der Hinterhand hatte. Danach ging es quasi im Gleichschritt. Plön schoss Türkspor mit 8:1 ab, die Möller-Kicker besiegten Concordia Schönkirchen kurioserweise mit dem gleichen Resultat. So folgte dann der entscheidenden Monat Mai. Und hier sollte es gleich noch einmal enger für den PTSV werden. Das Heimspiel gegen Rot Schwarz Kiel, die zu diesem Zeitpunkt keine Chancen mehr auf den Titel hatten, wurde mit 0:1 abgegeben. Nach der nun zweiten Saisonniederlage fing das Rechnen doch ein wenig an. Doch nur wenige Tage später leistete ausgerechnet der TSV Plön selber dem Spitzenreiter Schützenhilfe. Der Verfolger unterlag bei der TSG Concordia in Schönkirchen hoch mit 2:6. Damit war einen Tag vor dem Spiel in Dersau quasi der Grundstein für den Erfolg gelegt. Davon scheinbar noch mehr beflügelt siegte Preetz mit 6:0. Am 18. Mai standen dann noch 90 Minuten gegen den VfR Laboe auf dem Programm. Die Plöner hatten mit ihrem Erfolg in Dersau noch einmal Druck ausüben können. Doch am 18. Mai, drei Tage vor dem Ligafinale, feierte dann der PTSV. Mit gleich 8:0 überfuhren die neuen Meister den VfR Laboe und ließen zu keiner Zeit die Frage aufkommen, in welche Stadt der Titel 2022 gehen wird. Auch von unserer Seite „Herzlichen Glückwunsch Preetzer TSV und viel Erfolg in der Landesliga“.


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