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Reporter Eutin

Reicht Trainer Florian Stahl zum Klassenerhalt?

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Wie „fast die halbe Staffel“, so steckt auch die Spielgemeinschaft Probstei von 2012 in der Verbandsliga Ost Mitten im Abstiegskampf. Mit fünf Siegen, zwei Remis und acht Niederlagen rangiert die SG mit 17 Pluszählern und einem negativen Torverhältnis von 21:33 auf dem 11. Tabellenplatz, knapp vor dem TSV Selent (15). Teams wie die SG Dobersdorf/Probsteierhagen (17), der VfB Kiel oder der TSV Stein (beide 19) sind aber in Reichweite. Reichen die Tore von Florian Stahl zum Klassenerhalt in der VL Ost? Der ehemalige Eutiner übernahm Ende September 2022 zudem das Traineramt von Karim Youseff, der aus beruflichen Gründen nach sieben Jahren im Verein ausschied. Stahl fungierte bis dahin als Youseffs „Co“. Nun ist er in einer Doppelfunktion als Torjäger und Coach gefragt. Der Angreifer kommt bisher auf sieben Treffer und ist damit vor Jano Göllner (6) bester Schütze. Tjark-Morten Bossmann (3) und Janik Müller mit drei Buden folgen.
Ein paar weitere Zahlen: Im eigenen Stadion will es in der Serie 2022/23 noch so gar nicht laufen. Nur ein Dreier ist hier gelistet, dazu zwei Punkteteilungen und gleich fünf Pleiten. Auswärts stehen vier Siege und 12 Pluspunkte, was ligaweit Position sieben bedeutet. Eine Platzierung, auf der man bei der Probstei auch am Saisonende gerne stehen würde. Mit einer Niederlage ging die Spielzeit los.
In Schönkirchen verlor die Elf bei der Premiere mit 0:1. Gut erholt siegte die SG danach mit 3:2 gegen Inter Türkspor aus Kiel, um sich dann beim VfB Kiel auf der Waldwiese eine 1:4-Niederlage abzuholen. Mit dem gleichen Ergebnis musste der Club dem MTV Dänischenhagen alle Punkte mitgeben. Dann am 4. Spieltag endlich das erhoffte Erfolgserlebnis.
In Selent, beim Neuling und Aufsteiger, wurde mit 3:2 gewonnen und auch gegen den TSV Altenholz sprang immerhin ein 1:1 heraus. Ärgerlich sicherlich das knappe 1:2 gegen den TSV Plön, welches beim 3:2 in Dobersdorf im „SG-Duell“ wieder geradegerückt wurde. Einen weiteren Zähler nahmen die Probsteier gegen den TSV Flintbek mit. Leider kassierte die Elf danach ein 0:1 gegen die Wik, ein 0:2 bei der FSG Saxonia, sowie das 1:2 gegen den VfB Kiel. Wichtiges auf der Habenseite wurde mit dem 3:2 in Kiel bei Inter Türkspor verbucht.
Für die Rückrunde konnte neben Matti Göllner, der auch schon in Heikendorf kickte, auch Kevin Born aus Schwartbuck (Torhüter) und Hemen Mejeed (TSV Lütjenburg) hinzugewonnen werden. Reicht das, neben den dringend benötigten Toren eines Florian Stahls, um den Abstiegsplatz zu verlassen?
TSV Plön: Der neue Coach an der Seitenlinie heißt Mats Böckmann-Rixen. Der Ligaspieler wird die Elf nach dem Abgang von Danilo Blank betreuen.
Böckmann-Rixen absolvierte in der Verbandsliga Ost bisher 13 Spiele, schoss dabei zwei Tore. Grob geplant ist sein Traineramt erst einmal bis zum Sommer.
TSV Stein: Marcuz Birkan hat den Verbandsligisten verlassen und will mithelfen den Abstieg von Ligakonkurrent Inter Türkspor Kiel 2 zu verhindern. Bei den Kielern steht ab sofort ein neuer Coach auf der Kommandobrücke. Hanifi Kayar soll das „Wunder Klassenerhalt“ schaffen. Er löst Soner Kisla ab, der aber im Verein bleibt. Nicht weniger als zwölf „Neue“ sollen zudem den Kader der Ostufer-Kicker verstärken.

Handball
Nachdem die Truppe von Nationalcoach Alfred Gislason souverän die Gruppenphase meisterte (Siege über Katar, Serbien und Algerien), stellten auch Argentinien und die Niederlande in der Hauptrunde keine Stolpersteine da. Bereits vor dem Match gegen die Norweger (bei Redaktionsschluss noch nicht gespielt), war klar, dass unsere Handballer das Viertelfinale erreicht haben. Zwei starke Torhüter und ein Juri Knorr, der als Mittelsmann bis dato eine ganz starke Runde spielt, „garniert“ mit einer tollen Teamleistung. Langsam bekommt auch der Mönkeberger Rune Dahmke vom THW seine Spielanteile und zahlt es mit starken Abwehrleistungen und Toren zurück. In Kiel gibt es leider in diesem Jahr keinen Handballbahnhof. „Dies fehlt doch schon“, so Fan Marco Reschat, „auch wenn es von Jahr zu Jahr - auch bedingt durch die Kälte - weniger Besucher geworden sind.“. Er weiche zum Public viewing aus, welches die vielen Sportbars anbieten. Aktuell traue er dem Team das Halbfinale, wenn nicht sogar das Endspiel zu, so der Dauerkartenbesitzer des THW weiter.


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