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Reporter Eutin

Scheibenschießen in Schönkirchen!

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Tore satt und kuriose Resultate –so zeichnete sich der 4. Spieltag am Samstag in der Fußball-Verbandsliga Ost. Das „high-light“ gelang der TSG Concordia im Spiel gegen Inter Türkspor. Die Schönkirchener schossen die Kieler mit 11:1 quasi aus dem Stadion. Schon nach zwölf Minuten lagen die Gastgeber, die mit Azem Mehanovic und Paul Kraatz zwei dreifach Torschützen stellten, mit 3:0 in Front. Dagegen machte es der TSV Plön beim 6:1-Sieg über die 2. Mannschaft des TSV Altenholz fast noch human. Langsam kommt die Elf von Danilo Blank in der neuen Spielzeit an. Einen doch etwas überraschenden Dämpfer musste der TSV Stein im Derby gegen die SG Dobersdorf/Probsteierhagen einstecken. Die Spielgemeinschaft siegte beim Landesligaabsteiger mit 2:0. Fast erwartet wurde der 2:0-Erfolg von Spitzenreiter Rot Schwarz Kiel gegen Aufsteiger TSV Selent und auch das 0:0 zwischen der FSG Saxonia und dem TSV Flintbek war im Gegensatz zu den anderen Matches ohne größere Höhepunkte. Am vergangenen Sonntag siegte dann noch der Wiker SV mit 2:0 gegen den VfB Kiel, die SG Probstei verlor ihr Heimspiel gegen Dänischenhagen mit 1:4. RS Kiel, Wik und Dänischenhagen liegen punktgleich (10) vor dem TSV Plön, dem TSV aus Flintbek und der stark gestarteten SG Dobersdorf/Probsteierhagen (alle 7). Landesliga Mitte: Hier konnte sich Neuling Preetz beim 0:0 in Gettorf einen weiteren Punkt sichern. Für den PTSV geht es nun am 3. September um 15.30 Uhr erneut gegen den SV Tungendorf (Hinspiel 0:2) weiter, diesmal aber vor eigener Kulisse. Kommt es hier zur Revanche? „Frischen“ Verbandsliga-Fußball gibt es weiter am 3. und 4. September. Der VfB Kiel hat kommenden Samstag ein Heimspiel und trifft um 15 Uhr auf die TSG Concordia Schönkirchen. Ein Spiel bei einem Aufsteiger-ein Zähler erscheint für Cordi das Minimum. Ebenfalls um diese Zeit erfolgt in Stein der Anpfiff. Der TSV hat die FSG Saxonia zu Gast. Langsam wird sich zeigen, in wieweit der Landesligaabsteiger in der neuen Liga angekommen ist und in welche Richtung sich die Saison bewegen wird. Eine halbe Stunde später, also um 15.30 Uhr, spielt dann Dänischenhagen gegen den Wiker Sport Verein im MTV-Stadion. Den Spieltag „voll“ macht Aufsteiger Selent, der die SG Probstei um 16 Uhr erwartet. Drei Pluspunkte für den Neuling? Dreimal geht es dann Sonntag weiter. In Altenholz kommt es zum Duell des TSV gegen Rot Schwarz Kiel. Dieses Kieler „Derby“ geht um 14.30 Uhr los. Zweimal um 15 Uhr kicken noch die SG Dobersdorf/Probsteierhagen, die auf Inter Türkspor Kiel trifft, bzw. der TSV Flintbek, der den TSV aus Plön im Heimspiel als Widersacher hat. Die Spielgemeinschaft hat viel Selbstvertrauen getankt und dürfte aktuell sogar leichter Favorit sein. Hier ist ein Sieg möglich. Die Blank-Elf muss weiter dreifach punkten, will man den Anschluss nach oben nicht verlieren. Auch wenn die Serie 2022/23 erst in den Startlöchern steckt, die verlorenen Plöner Punkte schmerzen, die Tendenz geht aber klar nach oben. Transfer-Nachtrag Verbandsliga Ost: Der TSV Stein und Thore Amedick gehen nach drei Jahren in Zukunft getrennte Wege. Der Spieler, der auch drei Jahre das Trikot vom Preetzer TSV trug, schließt sich der SG Kühren an und wird nun in der Kreisliga spielen. Dorthin hat es auch Emre Ünal (26 Jahre, Mittelfeld) verschlagen, der seinen Verein TSV Altenholz verlässt und wieder bei Inter Türkspor 3 seine Stiefel schnürt. Hier war Ünal bereits von 2019-2021 aktiv.
Handball: Nun geht es endlich auch für die Handballanhänger mit der Serie 2022/23 los. Der THW Kiel erwartet am 4.9. 22 ab 16.05 Uhr in der heimischen Wunderino-Arena den TVB Stuttgart. Von der Papierform her eine scheinbar klare Angelegenheit. Trotzdem plagen Coach Filip Jicha zwei Probleme. Zuerst muss er ein neues Quartett in sein Team einbauen, weiter fehlen ihm mit den verletzten Sander Sagosen und Hendrik Pekeler zwei wichtige Eckfeiler. Trotzdem geht alles auf einen Erfolg des Vizemeisters aus, der sich nun in der Rolle des Magdeburg-Verfolgers bewegt. Abgeschlossen ist eine wichtige Personalie: Filip Jicha hat, genauso wie sein Assistent Christian Sprenger, den Vertrag bis 2026 verlängert. Frei nach dem alten „Zebra-Motto“: „Wir haben noch nicht fertig“.


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