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Reporter Eutin

Ungeschlagene Preetzer wollen oben dran bleiben….

Bester Torschütze in Preetz und der Liga: Jan Matti Seidel (r.).

Bester Torschütze in Preetz und der Liga: Jan Matti Seidel (r.).

Kreis Plön (dif). Der Sport in Schleswig-Holstein und damit auch die Fußballverbandsliga Ost ruht weiterhin. Nachdem sich alle Mannschaften mit den Gegebenheiten abgefunden hatten und die Hygienemaßnahmen toll umgesetzt haben, heißt es nun erneut Warten. Für uns bedeutet es einen Rückblick auf „unsere“ Vereine des Kreises Plön. Wir starten-ganz nach Lage in der Tabelle- mit dem Preetzer TSV. Die Truppe von Andreas Möller und seinem Co Jirka Heine war schon vor dem 1. Spieltag zu den Mitfavoriten gezählt worden. Die Kicker aus der Schusterstadt bestätigten auch gleich vom „ersten Ball“ an diese Vorschusslorbeeren. Mit einem 2:0-Auswärtssieg bei der FSG Saxonia ging es aus dem Premiere Spieltag 2020/21. Neuzugang Jan Matti Seidel, kam von der KSV Holstein, war es vergönnt den ersten PTSV-Saisontreffer zu erzielen. Den Endstand machte Maximilian Zimmermann perfekt. Die Woche drauf hatten man vor heimischer Kulisse den ASV Dersau als Konkurrenten. Kurz vor der Pause gingen die Gastgeber dann mit 1:0 (Tor Moritz Danberg) in Führung. Richtig aufgedreht wurde aber erst in Halbzeit zwei. Jan Matti Seidel, erneut Moritz Danberg und schließlich Christopher Boldt schraubten das Ergebnis nach 79 Minuten auf 4:0. Mit dem Schlusspfiff netzte Danberg dann zum dritten Male ein. Sechs Pluspunkte und 7:0 Tore: Start in die Liga geglückt. Die SG Dobersdorf/Probsteierhagen sollte das nächste Preetzer „Punkteopfer“ werden. Doch weit gefehlt. Die Spielgemeinschaft wehrte sich erfolgreich und führte sogar zweimal. Maximilian Zimmermann (mit zwei Elfmetern) und Daniel Kolbe waren beim 3:3 die Torschützen. Und so eng wurde es: Erst in der 95. (!) Minute gelang Zimmermann das Remis. Sieben Tage später lief es dann beim knappen 2:1 gegen die SG Probstei noch nicht rund, aber immerhin wieder Richtung Dreier. Den frühen Rückstand nach 21 Minuten durch Gästegoalgetter Florian Stahl egalisierte Leon Lembke nach etwas mehr als einer halben Stunde zum 1:1. Diesmal lies die Möller-Truppe ihren Anhang nicht ganz so lange warten und schoss „schon“ drei Minuten vor dem Ende den Siegtreffer durch Jonas Mau. Die ungeschlagene Serie sollten dann auch nach dem 5. Spieltag in Schönkirchen Bestand haben. Mit 4:2 setzte man sich bei der TSG durch. Allerdings lagen die Preetzer bis zur 76. Minute mit 1:2 im Rückstand, ehe einmal mehr Seidel mit einem Doppelschlag (76. und 83.) seine Farben mit 3:2 in Front schoss. Zimmermann machte dann in der 92. Minute den Deckel drauf. Deutlicher wurde es am bis dato letzten Spieltag der VL Ost. Zu Gast war ein überforderter TSV Flintbek, der am Ende mit 1:6 die Segel streichen musste und nur in der 68. Minute zum 1:4 Ergebniskosmetik betreiben konnte. Zuvor hatten zweimal Jan Matti Seidel, Finn Busse und Daniel Kolbe für das Heimteam getroffen. Kurios: Erneut fiel ein Preetzer Tor kurz vor dem Abpfiff. Diesmal netzt Linus Ginosa praktisch mit dem Schlusspfiff vor 130 Besuchern ein. Folge: Der PTSV hat nach sechs Spielen fünf Erfolge und ein Unentschieden in seiner Saison Vita stehen und belegt hinter Rot Schwarz Kiel, zwei Pluspunkte mehr, den 2. Platz. Mit einem überragenden Torverhältnis von 22:7 kann das Trainerduo Möller/Heine mit Verteidigung und Offensive mehr als zufrieden sein. Möller setzte bisher 24 Spieler ein, von denen Jan-Ferdinand Tonn alle möglichen 540 Minuten auf dem Platz absolvierte. Wie Tonn stand nur noch Rudi Karius in jeden Match auf dem Rasen. Die Torjägerliste in Preetz, wie auch die in der gesamten Liga, führt Jan Matti Seidel mit 7 Buden an. Intern gefolgt wird er von Maximilian Zimmermann (4), sowie Daniel Kolbe und Moritz Danberg, die beide dreimal jubeln konnten. Die beiden für den Tabellenzweiten gegebenen Strafstöße wurden von Maximilian Zimmermann verwandelt. Tipp: Sollte Preetz nach dem Neustart keine argen Verletzungssorgen plagen oder ein unerklärlicher Leistungseinbruch stattfinden, wird man auf jeden Fall um den Titel mitspielen.


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