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Reporter Eutin

Störche holen Auftaktpunkt beim Bundesligaabsteiger

Kreis Plön (dif). Der Startschuss der Spielzeit 2022/23 in der 2. Bundesliga ist für die KSV Holstein mit einem Punktgewinn zumindest teilweise geglückt. Auch wenn die SpVgg. Greuther Fürth beim 2:2 (0:1) die bessere und gefährlichere Mannschaft war, kann Trainer Marcel Rapp mit seiner Elf nicht unzufrieden sein. Neuzugang Timo Becker brachte die Gäste in der 29. Minute in Front und auch in die Halbzeit. Doch bereits in der 48. Spielminute erzielte Julian Green nach einem schönes Fürther Angriff den Ausgleich. Danach waren die Gastgeber klar das spielbestimmende Team und trafen folgerichtig durch Timothy Tilman (76.) zum 2:1. Es setzte nun ein Sturmlauf ein, der eine höhere Führung eigentlich bringen musste. Doch die KSV Abwehr hielt- trotz der einen oder anderen Lücke- Stand. Nachdem Benedikt Pichler bei einem der wenigen Konter zu Fall gebracht wurde, verwandelte Alexander Mühling den Strafstoß zum 2:2-Endstand (80.). Die finale Drangphase, ein Pfostenschuss durch den eigenwechselten Ache und eine Heldentat durch Keeper Thomas Dähne, wurde überstanden und der Pluspunkt eingetütet. Am Ende konnten sich die Störche mit ihren mitgereisten Fans (einige Hundert scheuten die lange Anreise nicht) über den ersten Punktgewinn der neuen Spielzeit freuen. Weiter geht es mit dem ersten Heimspiel der Saison. Mit dem 1. FC Kaiserslautern, im Kader steht auch Ex-Storch Daniel Hanslik, kommt ein ehemaliger Deutscher Meister, ein Traditionsverein und ein Club, der in Sachen Anhänger und Umfeld in Deutschland eigentlich in die 1. Bundeliga gehört. Das bedeutet auch: Es wird auf jeden Fall eine große Anzahl von „Roten Teufeln“ am kommenden Samstag ab 13 Uhr am Mühlenweg zu finden sein. Auch wenn die besten Jahre der Pfälzer schon ein wenig zurückliegen und der 1. FCK „nur“ ein Aufsteiger ist, die Brisanz und Vorfreude ist in jedem Fall zu spüren. Zum Auftakt gab es ein 2:1 für die Pfälzer über die hochgehandelten Hannoveraner. Wir tippen auf einen Heimsieg unserer Störche und glauben an seinen 2:0-Erfolg. Das erste Heimspiel bedeutet neben der aktuellen Dauerkarte auch neue Fanartikel und Trikots. Hier möchte sich jeder Anhänger natürlich mit den aktuellen Utensilien eindecken. Dies kann im Laufe eines Supporterlebens ganz schön kostspielig werden, obwohl die Preise an der Förde im Vergleich zu anderen Vereinen noch eher moderat sind. Auch die Auftritte in der Fremde, wie jüngst in Fürth, gehen an die Geldbörse. Früher ging es Tageweise mal nach Hamburg oder Lübeck und vielleicht etwas weiter auch gen Osnabrück und Münster. Heute sind es Reisen nach Regensburg, zum 1. FC nach Nürnberg, die nicht nur Stunden, sondern auch immense Taler verschlingen. Neben Tickets, Reisekosten oder Urlaubstagen müssen auch Hotelübernachtungen eingeplant und bezahlt werden. Trotzdem finden sich immer wieder Anhänger, die alle diese Strapazen und Kosten auf sich nehmen. Bewundernswert, so auch als in der vergangenen Spielzeit in Aue eine kleine Anzahl weder Corona, die Kilometer oder das nasskalte Wetter scheuten und die Störche zum 3:2-Sieg im Erzgebirge supporteten.
Es gibt sogar Anhänger, die sich auf Reisen machen um ihre Lieblinge beim einfachen Trainingslager in der Sommerpause, wie kürzlich in Österreich (Zell am See) sehen zu können.


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